Ryanair muss die Kosten senken, um weiter Kampfpreise anbieten zu können. Das bekommen nun die spanischen Piloten zu spüren: Ryanair stellt sie vor die Wahl, den Winter über entweder in unbezahlten Urlaub oder freiwillig zu den billiger-als-billig-Töchtern Buzz und Laudamotion zu gehen.
“Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir einen beachtlichen Pilotenüberschuss haben”
So schreibt Betriebsleiter Neal McMahon in einem Memo an Ryanair-Piloten in Barcelona , Madrid und Palma de Mallorca, dass die spanische Pilotengewerkschaft Sepla auf Twitter veröffentlichte. Als Grund führt McMahon das Grounding der 737 MAX an.
Estas son las cartas que mandó ayer #Ryanair a sus pilotos y que confirman su intención de hacer una “low cost de una low cost” con la complicidad del @fomentogob y @abalosmeco pic.twitter.com/V0CwFb7Knr
— Sepla (@sepla_pilotos) September 25, 2019
McMahon’s Lösungsvorschlägen: “Wir hoffen aufrichtig, dass wir den Überschuss mit freiwilligem unbezahltem Urlaub oder Transfers in den Griff bekommen.” Andernfalls drohten Entlassungen. Gleichzeitig lässt McMahon die Gelegenheit nicht aus, um auf die seit der Thomas Cook-Pleite am 23. September auf den Arbeitsmarkt gespülte Konkurrenz aufmerksam zu machen.
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