Zwei Nächte hintereinander spielte Ry Cooder 2011 gemeinsam mit alten Freunden in der Great American Music Hall in San Francisco. Daraus hat der Gitarrist jetzt sein erstes Live-Album unter eigenem Namen seit 1988 zusammengestellt.
Ob Soul, Folk, Blues oder Tex Mex: wer am 31. August und 1. September 2011 bei den Aufnahmen zu „Live At The Great American Music Hall“ dabei war, konnte eine musikalische Party feiern, die ihresgleichen kaum haben dürfte heutzutage. Ry Cooder hatte sich nicht nur alte Begleiter wie Sänger Terry Evans, seinen Sohn Joachim (dr) oder Flaco Jiménez zusammengeholt, sondern gleich noch eine zehnköpfige mexikanische Brass-Band. Und mit diesen interpretierte er eigene Songs wie „Lord Tell Me Why“ oder „El Corrido de Jesse James“ ebenso wie Stücke von Woody Guthrie, Leadbelly, oder Dan Penn. Allerdings verpasste er denen teilweise ganz radikal seine eigene persönliche Note. So wurde aus Guthries „Do Re Mi“ eine wilde Polka, Billy „The Kid“ Emersons „Crazy Bout An Automobile“ wird zum Soulblues. Bei „Volver Volver“ (Fernando Maldonado) mutieren die Corridos Famosos mit Sängerin Juliette Commagere zur Mariachi-Big-Band. Cooder zeigt bei Guthrie‘s „Vigilante Man“, warum er noch immer einer der besten Slide-Gitarristen genannt werden muss. Und zum Schluss wird aus Leadbellys „Good Night Irene“ eine Tex-Mex-Hymne.
Das ist ein Live-Album, für das man nur die Höchstwertung vergeben kann! Und das auch darum, weil hier hörbar nichts nachkorrigiert wurde sondern die Konzertatmosphäre mit allen Ecken und Kanten auf Platte gepresst wurde.
Ob Soul, Folk, Blues oder Tex Mex: wer am 31. August und 1. September 2011 bei den Aufnahmen zu „Live At The Great American Music Hall“ dabei war, konnte eine musikalische Party feiern, die ihresgleichen kaum haben dürfte heutzutage. Ry Cooder hatte sich nicht nur alte Begleiter wie Sänger Terry Evans, seinen Sohn Joachim (dr) oder Flaco Jiménez zusammengeholt, sondern gleich noch eine zehnköpfige mexikanische Brass-Band. Und mit diesen interpretierte er eigene Songs wie „Lord Tell Me Why“ oder „El Corrido de Jesse James“ ebenso wie Stücke von Woody Guthrie, Leadbelly, oder Dan Penn. Allerdings verpasste er denen teilweise ganz radikal seine eigene persönliche Note. So wurde aus Guthries „Do Re Mi“ eine wilde Polka, Billy „The Kid“ Emersons „Crazy Bout An Automobile“ wird zum Soulblues. Bei „Volver Volver“ (Fernando Maldonado) mutieren die Corridos Famosos mit Sängerin Juliette Commagere zur Mariachi-Big-Band. Cooder zeigt bei Guthrie‘s „Vigilante Man“, warum er noch immer einer der besten Slide-Gitarristen genannt werden muss. Und zum Schluss wird aus Leadbellys „Good Night Irene“ eine Tex-Mex-Hymne.
Das ist ein Live-Album, für das man nur die Höchstwertung vergeben kann! Und das auch darum, weil hier hörbar nichts nachkorrigiert wurde sondern die Konzertatmosphäre mit allen Ecken und Kanten auf Platte gepresst wurde.