{Ruth unterwegs} Cheesecakes ohne Backen

Heute habe ich ein Rezept zu einer tollen Aktion für euch, ihr Lieben!

Vielleicht hat der ein oder andere schonmal mitbekommen, dass Rebecca von rehlein backt eine Wanderbuchaktion ins Leben gerufen hat. Das war 2012, also schon ein bisschen her und seitdem ist das Ruth Moschners Buch “Backen für Angeberinnen” unterwegs.

Als Nachrückerin durfte ich die liebe Ruth nun eine Woche beherbergen und in diesem kleinen Schatz blättern und schmökern. Jede Teilnehmerin hat sich nämlich ein Rezept ausgesucht und die passende Seite im Buch aufgehübscht. So ist ein riesen großer Fundus entstanden. Und mal ehrlich, wann hat man schonmal die Gelegenheit ein Buch durch zu blättern und gleich noch die Meinung anderer zu all den Rezepten dazu zu bekommen? Genau, nie. Ich finds klasse und freue mich sehr, dass ich auch dabei sein und mich im Buch verewigen darf.

Liebe Rebecca, es wird ganz sicher ein geniales Gefühl, wenn Ruth irgendwann wieder bei dir eintrudelt und du all die kleinen Notizen und bunten Zettelchen durch wühlen darfst!

No-Bake-Cheesecake nach Ruth Moschner by Zuckergewitter

Meine Wahl fiel auf ein Rezept im ersten Teil des Buches: Kuchen ohne Backen. Vor allem deshalb, weil ich noch nie einen Kuchen ohne meinen Backofen gemacht habe. Das passte doch perfekt oder? Also ran an die Schüsseln, horrido!

Vorweg noch eines: Im Rezept werden die Angaben entweder für 6 Gläser oder eine Springform mit 18cm Durchmesser gemacht. Von der letzteren Variante kann ich nur abraten, denn dafür wird die Käsemasse nicht fest genug. Ich habe mich zum Glück auch dafür entschieden, die Kuchen in Gläsern zu machen und bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden.

No-Bake-Cheesecake nach Ruth Moschner by Zuckergewitter

Cheesecakes ohne Backen

reicht für 6 Gläser

für den Boden:
80g Butter
200g Vollkornkekse (z.B. Hobbits)

für die Creme:
1 unbehandelte Zitrone
10 El Mineralwasser
350g Frischkäse
250g Schlagsahne
120g Zucker

Die Butter schmelzen. Währenddessen die Kekse in einen Multizerkleinerer geben und zerkleinern, bzw. in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz zerdrücken. Im Original sollen es Spekulatiuskekse sein, da das im April ja doch ein wenig schwierig ist, habe ich sie durch kernige Hobbits ersetzt. Die Kekskrümel dann mit der Butter vermischen und gleichmäßig auf 6 Gläser verteilen. Schön gleichmäßig fest drücken und kalt stellen.

Für die Creme die Zitrone waschen und die Hälfte der Schale abreiben. Am besten funktioniert das mit einem Zestenreißer, es geht aber natürlich auch eine normale Reibe. Ihr müsst nur darauf achten, dass ihr nichts weißes mit ab reibt, das wird dann bitter. Die Zitrone dann auspressen und den Saft mit der Schale, dem Frischkäse und dem Wasser vorsichtig glatt rühren.

Die Sahne fast steif schlagen, soll heißen, sie soll kurz vor dem Punkt, an dem sie offensichtlich steif ist, sein, noch nicht ganz fertig. Dann unter Rühren den Zucker einrieseln lassen und unter die Zitronencreme heben. Die fertige Creme auf die Keksböden geben.

Im Originalrezept kommt jetzt noch ein Topping aus 100g Sour Cream und etwas Zitronenzesten oben drauf, aber da war ich jetzt einfach mal zu faul zu, ich alte Rebellin.

Die fertigen Cheesecakes wandern jetzt für 1-2 Stunden in den Kühlschrank. Danach können sie nach Herzenslust dekoriert werden.

No-Bake-Cheesecake nach Ruth Moschner by Zuckergewitter

Und mein Fazit? Würde ich wieder machen, aber dafür vielleicht noch ein bisschen an der Zusammensetzung für ein bisschen mehr Pfiff tüfteln. Trotzdem absolut lecker und super schnell gemacht.

Sonnige Grüße, Caro


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