Wieder einmal eine rote Linie überschritten. Diesmal von Obama und seinen Eurovasallen. Der Angriff auf das Parlament in Kiev war zugleich ein Angriff auf Russland. Daher war allen Beteiligten von Anfang an klar, das Moskau jetzt gar nicht anders kann, als zu handeln
»Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!«
Berthold Brecht
Krimbewohner mit russsichem Beschützer
Die Idee, auf die Ukraine einzuprügeln, um Russland Schmerzen zuzufügen, ist dumm und bösartig. All die Anerkennung, die der Westen in den letzten Jahren in der Weltöffentlichkeit verspielt hat, ist seither Russland zugeflossen. Putin als Mann des Jahres 2013, so titelte die Epoch Times. Sogar für den nächsten Friedensnobelpreis ist der russische Präsident nominiert, was die kriegerischen Friedensnobelpreisträger Obama und Europa wohl zu verhindern wissen werden. Diese Beliebtheit des russischen Präsidenten kommt nicht von ungefähr. Während der letzten Jahre hat Moskau stets dort durch Diplomatie brilliert, wo der Westen sich durch aggressiv Vorgehen selbst desavouierte. Der Blick auf eine Karte der Gasvorkommen des Landes offenbart die wahren Gründe für das unverschämte Auftreten der EU.
Es scheint so, als sei dies der Plan der NATO- Staaten gewesen. Nach dem Motto: „Mal schauen, wie weit wir kommen,“ hat der Westen jedwede diplomatische Zurückhaltung Moskaus dazu benutzt, um aggressiv weiter vorzudringen. Nun ist der Punkt erreicht, an dem Moskau gezwungen ist, seine Zurückhaltung aufzugeben und zu handeln. Zunächst einmal galt es, auf der Krim ein Blutbad zu verhindern. Anfangs durch die örtlichen Selbstverteidigungskräfte der Autonomen Republik. Diese waren schnell verstärkt worden durch Einheiten der Russischen Föderation sowie durch Freiwillige aus Rumänien und Bulgarien. Nachdem die Nazis aus Kiev bereits ihren Fuß in der Tür zur Krim zu haben glaubten, war diese derart entschlossen und kraftvoll zugeschlagen worden, dass die Putschisten nun keine andere Wahl haben, als zur Hauptstadt zurückzuhumpeln.
Die Polizei und die örtlichen Dienststellen des ukrainische Geheimdienst SBU auf der Krim haben sich der dortigen Regionalregierung und deren Parlament unterstellt. Ebenso die allermeisten Armeeeinheiten, die Marine und die gesamte Luftwaffe. Inzwischen gibt es auf der Krim sogar ein eigenes Innenministerium und ein Verteidigungsministerium. Zudem wird in Kürze ein Referendum abgehalten werden über den Beitritt der Krim zur Russischen Föderation. Der Wahltermin war vom 30 März auf den 16. März vorverlegt worden. So eilig haben es die Menschen auf der Krim, der faschistischen Pseudoregierung in Kiev den Rücken zuzukehren. Zwar hat Pseudo- Inneminister Jazenjuk das Referendum verboten, aber es gibt wohl auf der ganzen Welt nicht einen Menschen, der ihn wirklich ernst nimmt. Kurzum, die Krim wird russisch werden und niemand wird dies verhindern können.
In Donezk, der Hauptstadt des Donbass, aber auch in Charkow, Rowenki, Lugansk, Kriwoj Rog bis hin nach Odessa sind abertausende von Menschen auf den Straßen. Sie alle skandieren denselben Ruf: „Rosija! Rosija! Rosija!“ Sie wissen genau, ihre Zukunft liegt im Osten, während im Westen der Tod auf sie lauert. Zugleich zeichnen die Menschen dort gerade eine Petition an Putin, Truppen in ihre Region zu entsenden. Der Widerstand geht weit über die Krim hinaus. Auch die ganze Süd- und Ostukraine und haben sich angeschlossen und bitten um Schutz vor den faschisten Horden. Die westlichen Propagandamedien wissen nicht so recht weiter, außer weiterhin Putin mit Dreck zu bewerfen. Die paar Tausend Randalierer auf dem Maidan bezeichnen sie als Opposition, die Hunderttausende Demonstranten im Osten und Süden des Landes hingegen als Separatisten. Mehr ist im Moment offenbar nicht drin. Für Willy Claes, den ehemaligen NATO- Chef, ist eine militärische Einmischung der NATO in der Ukraine undenkbar.
- „Ich schließe diese Möglichkeit völlig aus. Europa ohne Amerikaner ist in militärischer Hinsicht zu schwach, um einen Einsatz zu riskieren,“ so der und frühere belgische Außenminister in einem Interview für den belgischen TV-Sender RTBF , und weiter: „Und die Amerikaner werden sich nicht auf ein neues Militärabenteuer einlassen. Ich glaube nicht, dass Kampfhandlungen (in der Ukraine) unter der Ägide der NATO ein realistisches Szenario sind.“
Russland hat Verträge mit der Ukraine. So darf die Schwarzmeerflotte bis 2042 in Sevastopol auf der Krim ankern. Dafür bezahlt Russland der Ukraine jährlich 100 Millionen Dollar. Zudem ist Russland einem weiteren Vertrag zufolge dazu berechtigt, bis zu 25.000 Soldaten auf der Krim zu stationieren, um ihre militärischen Objekte dort zu sichern. Das könnte nun durchaus notwendig werden. Nachdem Dutzende tragbare Flugabwehrraketen vom Typ Igla verschwunden sind, ist der Luftverkehr über der Ukraine nicht länger sicher. Dieser Ansicht ist der russische Militärexperte Igor Korotschenko. In den Händen der Nazis stellen sie ein völlig unkontrollierbares Risiko dar. Gerade was startende- oder im Landeanflug befindliche Flugzeuge betrifft, sind Iglas im wahrsten Sinne der Wortes eine todsichere Sache.
Sie könnten jedoch auch gegen AKWs eingesetzt werden, rein theoretisch. Daher muss Russland hier einschreiten, um Schlimmeres zu verhindern. Da die Faschisten in Kiev klar verkündet haben, dass sie die Russen im Süden und Osten der Ukraine nicht mögen und daher rauswerfen oder unterwerfen werden, hat Russland sich schützend vor die Menschen dieser Region gestellt. Das ist nichts anderes, als die von Obama hochgelobte ‘Responsibility to Protect’ (R2P). Während die NATO sich dieser ‘Verpflichtung’ bedient, um andere Staaten zu unterwerfen, nutzt Russland sie tatsächlich, um Russen vor Faschisten zu beschützen. Der Selbstschutz vor Nazis hat in Russland eine gewisse Tradition.
Quellennachweis und wieterführende Links:
- tauroggen
- ria.ru 1
- ria.ru 2
- ria.ru 3
- ria 4
- german.ruvr.ru