Russland und Ukraine – Schulterschluss gegen Europa?

Was Europa gerade mit seinem versuchten Staatsstreich in der Ukraine anrichtet, ist brandgefährlich. Diesmal jedoch auch für die Brandstifter selbst. Denn unser aller Überleben hängt ausgerechnet von jenen Nationen ab, die Europa sich gerade zum Feind macht

Bild - Wikipedia

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Kommentar – Wenn die Ukraine den Hahn zudreht, geht in Europa das Licht aus. Denn verglichen mit den Öl- und Gasströmen, die aus Russland über die Ukraine ihren Transit nach Europa finden, ist der Transfer über weisrussisches Terrain eher ein müdes Rinnsal. Sollte der Hauptstrom nach Europa jedoch zum Erliegen kommen, haben wir ein ernstes Problem. Dabei hatte Russland unlängst erst beschlossen, den Gastransfer gen Europa für das kommende Jahr um sieben Prozent auf 155 Milliarden Kubikmeter zu senken. Im Vorjahr waren es noch 161,48 Milliarden Kubikmeter gewesen. Auch die Ölexporte gen Westen waren während der letzten zehn Jahre kontinuierlich gesunken. Mittlerweile sind sie auf einem Tiefstand von 2,1 Millionen Barrel am Tag angelangt. Im Gegenzug steigt das Transportvolumen nach Osten auf derzeit ein halbe Million Barrel täglich.

Da die Tagesleistung russischer Raffinerien seither jedoch auf fünf Millionen Barrel täglich angewachsen ist, steht zu erwarten, dass die Exporte nach China und in andere asiatische Staaten künftig zunehmen werden, während der Strom nach Europa zusehends zu versiegen droht. Da wir schon seit Jahren kein iranisches Öl mehr importieren dürfen, sind wir komplett abhängig von den Golfstaaten und eben von Russland. Zuvor hatten wir noch 600.000 Barrel täglich vom Iran geliefert bekommen. Mittlerweile jedoch beginnt sich eine zuhends schwierige Energieversorgung für uns abzuzeichnen. Sollte die Ukraine den Schulterschluss mit Russland wagen und sich von Europa lossagen, dann wäre die Folge ein existenzbedrohender Umsatzeinbruch für das ohnehin chronisch klamme Land.

Der wahrscheinlichste Grund dafür, dass die Ukraine den Europäern selbst jetzt noch die Tür aufhält, ist der Umstand, dass sie das russische Gas gerne auch weiterhin nach Europa pumpen möchte, um daran mitzuverdienen. Daher halten die Ukrainer derzeit die Bälle flach. Stattdessen hat der ukrainische Geheimdienst SBU nun ein Strafverfahren eingeleitet gegen „Taten, die auf die Machtergreifung ausgerichtet waren.“ Also ein Strafverfahren gegen die Beteiligten an einem Staatsstreich. Auf den Servern der Timoschenko- Partei Batkiwschtschina waren Beweise entdeckt worden, die dafür sprechen, dass die gewaltsamen Proteste bereits im Vorfeld geplant gewesen sein müssen. Die Opposition sei damals bereits davon ausgegangen, dass es zu gewaltsamen Protesten kommen könnte.

Sollten jedoch die klandestinen Umsturzversuche europäischer und US- amerikanischer Interessensgruppen für die Ukaine bedrohlicher werden, als die eingangs erwähnten Umsatzverlusste, bliebe der Ukraine gar kein anderer Weg mehr, als uns hier in Europa schlicht und ergreifend den Saft abzudrehen. Dann könnetn wir uns unsere I- Phones und Flachbildschirme künftig aus Holz schnitzen.

Quellen:

  • ria.ru I
  • ria.ru II
  • german.ruvr.ru


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