Die beiden Länder Russland und China haben die USA klar davor gewarnt, im Alleingang und an der UNO und dem Völkerrecht vorbei, in Syrien, wie schon in Libyen, mit massiven Bombenangriffen aus der Luft einseitig in den syrischen Bürgerkrieg einzugreifen. Quelle: Daniel D. bei kriegsberichterstattung.com
Das westliche Kriegsbündnis NATO hatte im Jahr 2011 bereits die Weltöffentlichkeit angelogen, indem es im libyschen Bürgerkrieg lediglich von der Einrichtung einer “Flugverbotszone” gesprochen hatte, aber in Wirklichkeit mit einem Bombenteppich aus der Luft geschätzte 50.000 Menschen umbrachte. Am Ende stand die kriegsverbrecherische Ermordung des langjährigen Diktators Muhammed al Gaddafi - unter Beihilfe der NATO.
Russland und China verwiesen nun darauf, dass sie ein “einseitiges Vorgehen” der USA im Syrien-Konflikt nicht dulden werden. Der syrische Präsident Baschar al-Assad befindet sich seit Monaten in kriegerischen Auseinandersetzungen mit der terroristisch agierenden islamischen “Freien Syrischen Armee” (FSA), die vom Ausland – darunter Saudi-Arabien, Katar, der Türkei, aber auch den USA – unterstützt wird.
Im Zentrum steht der Kampf ums syrische Öl (West-Interessen), aber auch der Kampf um die religiöse Vorherrschaft in der Region durch die Sunniten. Die Regierungspartei um Baschar al-Assad gehört der Minderheit der Alawiten an – während aber beispielsweise Saudi-Arabien überwiegend Moslems mit sunnitischer Richtung im Land hat. Assad hatte es versäumt, hier für mehr demokratische Strukturen im sozialistischen Land Syrien zu sorgen. Das war der Ausgangspunkt des Konfliktes.
Bislang haben Russland und China schon drei Mal im UN-Sicherheitsrat verhindert, dass die USA mit dem westlichen Kriegsbündnis NATO wieder einen Bomben-Krieg gegen Syrien vorbereiten können.
Kriegs-PR des Westens gegen Syrien
Viele Beobachter halten die von den USA ins Feld geführte Notwendigkeit der Verhinderung eines Einsatzes von Biowaffen oder chemischen Waffen im syrischen Bürgerkrieg durch die syrische Regierung eher als ein nicht wahrscheinliches Szenario, da Syrien mehrmals deutlich sagte, ein Einsatz komme nicht in Frage. Einige unterstellen dem Westen, der Vorwurf, Syrien könne möglicherweise chemische oder biologische Waffen einsetzen, sei primär den klassischen Kriegs-PR-Zwecken zuzuschreiben.
Während die Wochenzeitung “Die Zeit” in einem Onlineartikel publizierte, die syrische Regierung habe die Drohungen der USA mit einem möglichen kriegerischen Einsatz ihrer Streitkräfte in Syrien als “leeres Geschwätz” abgetan, konnte kriegsberichterstattung.com diese Behauptung auf der Nachrichtenseite der syrischen Regierung SANA nicht finden.
Vielmehr stand dort sehr sachlich folgender Wortlaut:
“Russian Foreign Minister Sergei Lavrov on Tuesday stressed that Russia and China agreed that violations of the international law and the UN Charter must not be permitted. Russian Interfax News Agency quoted Lavrov as saying during a meeting with Dai Bingguo, Member of the Chinese State Council, that the Russian and Chinese diplomatic cooperation is based on ‘the need to strictly adhere to the international norms and the principles contained in the UN Charter, and not to allow their violation’.” Quelle:http://sana.sy/eng/22/2012/08/21/437388.htm
Kommentar:
Es ist richtig und gut, dass Russland und China dem Westen ein Stop-Schild im Syrien-Konflikt aufzeigen. Schon der Libyen-Krieg war in der von der NATO durchgeführten Form illegal und mit dem internationalen Völkerrecht nicht vereinbar.
Es ist deshalb wichtiger denn je, dass Russland und China ihre Rolle als Gegengewicht zu westlichen Allüren der Allgemein-Herrschaft immer wieder deutlich machen. Das hilft den Weltfrieden zu sichern.
Linkverweise:
Und ihr denkt, es geht um einen Diktator – von Hans-Christof Kraus, er lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Passau.
“Man kann nur staunen über das Ausmaß an fast schon sträflicher Naivität oder auch nur schlichter Ignoranz, das viele Beurteiler der Syrien-Krise an den Tag legen, vor allem, wenn es darum geht, die Hintergründe für das zähe Tauziehen im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zwischen Amerika und den westlichen Mächten einerseits, Russland und China andererseits aufzuhellen.”
“Dabei geht es um vollkommen andere Probleme. Die Konfliktlinien verlaufen dort, wo sie von fast allen deutschen Beobachtern nicht einmal mehr wahrgenommen werden, und zwar vor allem deshalb, weil man in unserem Land verlernt hat, in weltpolitischen und geostrategischen Kategorien zu denken. Ob die Syrer, in weltpolitischer Sicht gesehen, derzeit oder künftig von einem Diktator aus dem Hause Assad, von einer demokratischen oder sich als demokratisch inszenierenden Regierung oder auch von einem radikal muslimischen Regime regiert werden, ist aus der Perspektive geostrategischer Erwägungen zuerst einmal gleichgültig.” hier weiter bei faz.net - absolut lesenswert, sagt Maria Lourdes!
Rückblick auf Libyen 2011 und Tod von Muammar Gaddafi – Video hier
Der brutale Mord an Muammar Gaddafi durch die in zionistischen Besitz stehenden libyschen Rebellen ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn politische Führer den internationalen jüdischen Bankiers trotzen.
Gaddafi weigerte sich, nach der Pfeife der Rothschild-zentrierten globalen Banken-Kartell in 5 Bereichen zu tanzen, wie da folgt:
• Eine Gaddafi umfassende Afrikanische Union mit einer gemeinsamen Währung – Quelle:hier und hier
• Eine unter Gaddafi laufende Zentralbank von Libyen – Quelle: hier
• Eine Gaddafi-Verwaltung von 150 Tonnen Gold – Quelle: hier
• Ein Gaddafi betriebene libysche Ölindustrie – Quelle: hier
• Gaddafi-betriebene ‘Blau-Gold’ Wasser Reserven – Quelle: hier
Im Juli 2011 erklärte der Sohn und Thronfolger von Muammar Gaddafi, Saif al-Islam, dass es nicht nur Libyens “schwarze Gold” (Öl) sei dass der zionistische Westen will, sondern das lybische”blaue Gold” (Wasser) – die rund 500 Meilen von der nubischen Sandstein Aquifer-System, das unter Libyens Oberfläche liegt. Der Nato Angriff auf Libyen von Webster Tarpley
Die Überschrift des folgenden Video täuscht ein wenig, deshalb ist es aber trotzdem sehenswert, sagt Maria Lourdes!