Russische Kriegsmarine vor Gaza eingetroffen

Russische Kriegsmarine vor Gaza eingetroffen Raketenkreuzer "Moskwa", Foto: Wikipedia
Am Freitag wurde aus dem Oberkommando der russischen Kriegsmarine bekannt, dass sich bereits seit dem 20. November ein Kampfschiffverband der Schwarzmeerflotte in einem "festgelegten Gebiet" im Ostmittelmeer aufhält.
Zum Kampfverband zählen der Raketenkreuzer "Moskwa", das große Landungsschiff "Saratow", das Bewachungsschiff "Smetliwy" und das große Landungsschiff "Nowotscherkassk Iwan Bubnow".
Offiziell hält sich dieser Verband dort auf, "um russische Bürger aus dem Gazastreifen zu evakuieren, sollte sich der palästinensisch-israelische Konflikt zuspitzen".
"Es ist nicht ausgeschlossen, dass unsere Schiffe auch eine andere Gefechtsaufgabe erhalten werden, sollte sich die Lage in der Region weiter verschlechtern", will "russland.RU" aus dem Hauptstab der Kriegsmarine erfahren haben.
Nun könnte man durchaus darüber spekulieren, was hinter den Vorhängen der Geheimdiplomatie besprochen worden ist, dass sich Russland zu dieser Handlung entschlossen hatte.
Um allein russische Staatsbürger aus dem Gazastreifen zu evakuieren, benötigt es eigentlich keines Kriegsschiffverbandes. Es sei denn, eine akute Bedrohungslage liegt vor. Und diese geht dann bestimmt nicht von der schlecht bewaffneten Hamas aus.
Ebenso können die Schiffe aber auch dort sein, um vor Ort den Willen des UNO-Sicherheitsratsmitgliedes eindringlich zu unterstreichen.
Die USA sind schließlich auch mit einer Flotte vor Ort.
Ich möchte mir gar nicht erst ausmalen, was passieren könnte, wenn es vor Ort eskaliert.
Schliesslich muss es nicht immer so glimpflich ablaufen, wie zu Zeiten der Berlin- oder Kubakrisen.

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