Russische Hacker im Weißen Haus

WhiteHouse-Logo.svgNach Informationen von CNN haben sich russische Hacker gleich mehrfach und über Monate hinweg Zugriff ins Netz des Weißen Hauses verschaffen können, in durchaus sensible Bereiche.

Es seien zwar keine geheimen Systeme betroffen gewesen, aber die Hacker sollen dabei Zugang zu Informationen wie nicht-öffentlichen Details zum Terminplan von Präsident Barack Obama gehabt haben.

Amerikanische Medien hatten schon Ende Oktober 2014 über den erfolgreichen Angriff der Hacker berichtet. Schon zu dem Zeitpunkt schen klar, dass die Hacker im Auftrag der russischen Regierung gearbeitet hätten. Jetzt seien verräterischer Code und weitere Hinweise gefunden worden, die diese These belegten. Die Attacke sei allerdings über Rechner in der ganzen Welt geroutet worden.

Auch das Außenministerium betroffen

Neben dem Weißen Haus war das US-Außenministerium sogar noch stärker von dem Angriff betroffen. Es ist der IT-Sicherheit der Regierung der USA offenbar nach dem Bekanntwerden des Angriffs nicht gelungen, die Hacker wieder loszuwerden.

Den Hackern aus Russland haben die Computer des Ministeriums quasi mehrere Monate lang“gehört”, beschrieb das ein Beamter laut CNN. Noch immer sei nicht 100-prozentig sicher, dass sie inzwischen völlig ausgesperrt seien. Wie schon beim ersten Angriff im letzten Oktober versicherte die US-Regierung, die Systeme des Weißen Hauses zum Schutz geheimer Informationen seien dabei nicht betroffen gewesen seien.

Russland: Wir doch nicht!

Achja – Russland weist natürlich alles weit von sich: “Das ist inzwischen schon zum Sport geworden: für alles wird Russland verantwortlich gemacht”, sagte Kremlsprecher Dimitri Peskow gestern in Moskau zu den Vorwürfen.

Deutschland: zwiespältig

Für mich ist da ein Zwiespalt. Einerseits freue ich mich diebisch, dass den Oberspionen, die die ganze Welt und durch aktive und passive Mithilfe von Stasi-Merkel auch mich ausspähen, Gleiches mit Gleichem vergolten wird.

Sofort fällt mir der Amerikaner Edward Snowden ein, der die üble Bespitzelung auch von “Freunden” durch die Amerikaner aufgedeckt hat. Er erhielt immerhin in Russland Asyl – in Ländern der sogenannten “freien Welt” und auch hier in Deutschland war und ist er aus Angst vor den Amerikanern nicht willkommen.

Schaue ich allerdings in die Ukraine, wo täglich Menschen für ihre Freiheit sterben, muss ich mich schon fragen, was mir lieber ist: Ein Autokrat wie Putin, für den Völker- und Menschenrechte verhandelbar sind oder eine Oligarchie wie die USA, die die Menschen in der Welt (nicht nur) mit Geld tötet.


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