Runtasia testet: Recovery-Drinks im Vergleich

Runtasia testet: Recovery-Drinks im Vergleich Nahrungsergänzungen für Sportler haben den Sinn, Defizite abzudecken, die mit der normalen Ernährung nicht oder nur schwer durchführbar sind. Ein Recovery-Drink ist meiner Meinung nach eines der sinn- und wirkungsvollsten Zusätze, um die sich ein ambitioniert trainierender Läufer kümmern sollte. Sofern er ernsthaft an einer optimalen Leistungssteigerung interessiert ist.
Ich halte prinzipiell nicht viel von (meist unnötigen) Nahrungsergänzungen, solange die normale Ernährung die einer allgemeinen Sporternährung entspricht: abwechslungsreiche Mischkost (nicht ganz auf Fleisch verzichtend!), ausgewogen und bedarfsgerecht sowie arm an Alkohol, (gesättigten) Fetten und Zucker.
Die Sporternährung im Speziellen entspricht jedoch nicht immer den allgemeinen Grundsätzen einer „gesunden Ernährung“. So ist in einem Sportgetränk genauso viel Zucker enthalten, wir in jedem anderen kohlenhydratreichem Getränk und dient im allgemeinen Verständnis einer gesunden Ernährung eigentlich nicht zum Durstlöschen. Der Zucker ist das größte Problem der zivilisierten Gesellschaft geworden.
Im Sport ist Zucker (vor allem der Traubenzucker) aber der wichtigste Bestandteil für die schnelle Energiebereitstellung und Regeneration. Deshalb sind derartige Nahrungsergänzungen für Sportler auch nur sinnvoll und empfehlenswert, wenn sie zur richtigen Zeit und mit der richtigen Dosis eingesetzt werden. So auch die Recovery-Drinks!
Schon vor einiger Zeit versuchte ich, gängige Sportgetränke zu vergleichen und sie auf ihren Nutzen zu testen. Diesmal möchte ich einen ähnlichen Vergleich mit einigen Recovery-Drinks anstellen. Bevor es aber zur Sache geht, gibt’s ein paar grundlegende Informationen zu den Regenerationsgetränken und zur Auswertung:

Wann ist ein Recovery-Drink sinnvoll? 

Recovery-Drinks haben einzig und allein ihre Wirkung unmittelbar nach der Belastung, wenn die Speicher des Körpers leer sind und aufgefüllt werden müssen. Unmittelbar bedeutet in den ersten 45 Minuten nach dem Training. In dieser Zeit, die auch als „anaboles Fenster“ bezeichnet wird, nimmt der Körper die nötigen Nährstoffe schneller auf, sofern sie vorhanden sind. Ein schnelles Wiederauffüllen der Speicher ist jedoch nur nötig, wenn
  • du deine Speicher auch wirklich entleert hast! Nach einem entspannten Lauf reicht die normale Ernährung vollkommen aus!
  • du am nächsten Tag wieder trainieren musst! Abhängig von der tatsächlichen Entleerung der Muskulatur und dem Trainingszustand kann die Wiederauffüllung bis zu 2 Tage lang dauern. 

Welche Inhaltsstoffe soll ein Recovery-Drink haben? 

Auch wenn das wichtigste nach dem intensiven Training das Wiederauffüllen der Kohlenhydratspeicher (Glykogen) ist, sind Kohlenhydrate alleine nicht so wirkungsvoll wie eine Kombination mit einer geringen Menge an Proteinen. Neben den Makronährstoffen sind auch Mikronährstoffe nötig, die nach dem Training ersetzt und aufgefüllt werden müssen (maximal pro Portion nach dem Training):
  • Kohlenhydrate: bis zu 60g
  • Eiweiß: 15 bis 20g
  • Mineralien: vor allem Natrium, Kalium, Magnesium
  • Vitamine: vor allem Vitamin B-Komplex, aber keine allzu hohen Dosen! 

Welche Recovery-Drinks wurden getestet? 

Ich bin im Internet auf die Suche gegangen und hab bei den einzelnen Herstellern nach „Getränken nach der Ausdauerbelastung“ gesucht. Der Regenerationsdrink nach einem Krafttraining sieht nämlich etwas anders aus! Dabei bin ich auf folgende 12 Produkte gestoßen. Mir ist bewusst, dass diese Liste nicht vollständig ist und nie vollständig sein kann. Wenn dir noch weitere Produkte bekannt sind, dann lass es mich gerne wissen!
  • Activ 3: Regenerationsturbo
  • Born: Recovery Shake
  • Dextro Energy: After Sports Drink
  • High5: Protein Recovery
  • Multipower: Re-Charge Drink
  • Nutrixxion: Recovery
  • Peeroton: Regenerations-Manager 
  • Powerbar: Recovery
  • Sponser: Recovery Drink
  • Squeezy: Protein Energy Drink
  • Ultra Sports: Refresher
  • Westberg: Recovery Drink 

Welche Kriterien wurden beim Test berücksichtigt? 

Vor allem ging es mir darum, ob die richtigen Nährstoffe und im einigermaßen optimalen Verhältnis enthalten sind. Das Hauptkriterium war natürlich das Verhältnis von Eiweiß und Kohlenhydraten, das in etwa 1:4 bis 1:3 entsprechen sollte. Weiters auch ganz allgemein die Vitamine (welche und in welcher Menge) sowie die Mineralstoffe.
Ein weiteres Kriterium war auch der Preis. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie viel er für derartige Produkte ausgeben möchte. Ein hoher Preis ist jedoch nicht immer mit einer hohen Qualität oder einer durchdachten Zusammensetzung gleichzusetzen. Manche Preise sind im Verhältnis sogar unverschämt und nicht nachvollziehbar.
 Den Geschmack selbst oder das Aussehen des Drinks konnte und möchte ich auch nicht beurteilen. Da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben!
Bist du schon neugierig auf die Auswertung? Trage dich in meinem Aboservice ein und du bekommst den nächsten Bericht praktisch per Mail zugesandt!
Runtasia testet: Recovery-Drinks im Vergleich

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