Hallo meine Lieben,
wie versprochen geht es nun weiter! Im ersten Teil unserer Rundreise auf Bali und Lombok sind wir in Munduk stehen geblieben, und nun geht es weiter Richtung Amed und Lombok. Hier kommt ihr nochmal zum ersten Teil. :)
3. Stop: Amed– 2 Nächte
Amed ist bekannt für sein Schnorchelparadis und unter den Tauchern sehr beliebt. Außerdem war es hier eher weniger touristisch und deshalb auch sehr entspannt. Nachdem wir auf Munduk nur sehr wenig Auswahl an Essensmöglichkeiten hatten, waren wir vor allem sehr happy darüber, das es jetzt wieder jede Menge nette Warungs, Resteraunts und Cafés zu finden gab.
Wie bereits schon erwähnt, kann man in Amed super schnorcheln und tauchen und es gibt jede Menge Tauchschulen, die dieses anbieten. Wir selbst haben einfach nur unsere Strandsachen (inkl. Schnorchel) gepackt, unser „Zelt“ am Lipah Beach augeschlagen und haben einen Strandtag eingelegt. Mir persönlich hat der Lipah Beach sehr gut gefallen! Das Wasser und der Strand war sehr sauber und es waren nicht so viele Menschen hier. Und geschnorchelt haben wir natürlich auch und die Unterwasserwelt war wundervoll! Ich muss zugeben, dass mir die Unterwasserwelt auf Amed sogar besser gefallen hat als auf den Gilis, aber dazu gleich mehr.
Apropos jede Menge Essensmöglichkeiten! Ich liebe Essen und das ist glaub ich kein Geheimnis mehr. Gutes (und viel) Essen gehört für mich zum Urlaub dazu und natürlich haben wir uns kulinarisch auch durchprobiert. In Amed waren wir zum einem im Taman Bebek Hita essen – ein sehr schönes und gemütliches Restaurant! Uns hat das Vintange Design vom Restaurant sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre war einfach mehr als entspannend. Zum Essen brauch ich nicht viel sagen, das Bild (links) spricht für sich selber – super super lecker! Am nächsten Abend ging es dann in das Green Coco Warung. Hier habe ich mir ein typisches indonesisches Gericht bestellt: Gado-Gado. Gado-Gado ist ein (vegetarischer) Salat aus gedünstetem Gemüse, hart gekochten Eiern, Kartoffeln, Tofu, Tempeh und Longong und mit einem leckeren Erdnusssauce-Dressing. Und jede Menge frische Kokosnüsse muss man auf Bali natürlich auch trinken!
Aber ein weiter Grund, warum wir Amed als Stop gewählt haben ist, das man von ihr aus super nach Lombok (Hafen Bangsal) kommt. Den Lombok, die Nachbarsinsel von Bali, steht als nächtes auf unserer Liste. Wir sind ca. 2h mit dem Speedboot von FreeBirdExpress gefahen und waren heilfroh als wir endlich ankamen, denn im Boot war es einfach nur warm, feucht und voll!
Kleiner Tipp: Wir haben die Speedboot Ticketsalle online gebucht, aber man kann sie auch ohne Probleme vor Ort kaufen. Wenn ihr flexibler und nicht „fest gebunden“ sein wollt, empfehle ich euch sie vor Ort zu kaufen. Auch wir werden beim nächsten Mal alles nur noch vor Ort buchen!
4. Stop: Senggigi – 3 Nächte
Vom Hafen Bangsal ging es dann Richtung Senggigi. Am selben Tag haben wir dann auch gleich einen kleinen Kultur Schock erlitten. Zum einen ist Lombok in Gegensatz zu Bali nicht vom Hinduismus geprägt, sondern vom Islam. Und da wir neben einer Moschee gewohnt haben, haben wir es natürlich auch regelmäßig zu hören (Gebete) bekommen. Wenn ihr also neben einer Moschee wohnt, stellt euch darauf ein, das es oft mal laut wird, was ja eigentlich nicht weiter schlimm ist. Als wir uns dann am Senggigi Beach entspannen wollten, kam der nächste Schock, denn jede Minute wollten dieLocals (Einheimischen) Selfies mit uns machen! Am Anfang fanden wir es selbst noch lustig und haben uns darauf eingelassen, aber nach einer Zeit fühlten wir uns sehr bedrängt, zudem oft ein Nein nicht akzeptiert wurde und dannteilweise wie Paparazzis verfolgt wurden – wenn man im Bikini ist nicht so cool! Zum Glück konnte uns der Besitzer von unserem Homestay uns nochmal etwas Mut einreden und erklären, warum die Locals so sind, was uns etwas zu verstehen gegeben hat. Touristen bzw. weiße Menschen sind für sie „wunderschön“ und sie veehren diese, weshalb sie Selfies möchten. Es ist auch gut zu wissen, das es in Lombok nur sehr wenige Touristen gibt! Wer also abseits vom Tourismus sein möchte, ist in Lombok auf jeden Fall richtig.
Aber nun zurück. Unser Plan war es, von dort aus einen Tag auf eine der Gili Inseln zu fahren – entschieden haben wir uns dann für die kleinste Insel: Gili Meno. Also sind wir zum Hafen von Senggigi gelaufen und haben uns ein paar Angebote eingeholt. Wir haben uns für einen Tag ein Privatboot gemietet und sind dann von Senggigi aus nach Gili Meno geschippert. Gesagt und Getan! Nachdem unser Boot angelegt und wir ein paar Stunden hatten, sind wir erst Mal auf eigener Faust losgezogen, um einmal um die Insel zu laufen. Zwischendurch haben wir immer mal wieder „Beach Stops“ eingelegt, um schwimmen und schnorcheln zu gehen. Außerdem ließen wir uns auch an einer der Strandbars nieder, in der wir uns dann eine leckere Pizza gegönnt haben. Auf Gili Meno gibt es wirklich schöne Ecken zu sehen! Und gaaaanz viel Ruhe und Einsamkeit. :)
Mit unserem Privatboot sind wir natürlich dann auch noch zum schnorcheln weiter raus gefahren. Wie oben schon erwähnt, fand ich die Unterwasserwelt vor den Gilis nicht so spektakulär – da gefiel mir Amed um einiges mehr! Nichts desto trotz gab es ein paar Highlights. Wie zum Beispiel die berühmten Unterwasserskulpuren vor Gili Meno. Außerdem habe ich auch eine Meeresschildkröte sehen können.
An unserem zweiten Tag sind wir in Senggigi geblieben und haben einen gemütlichen Tag eingelegt. Wir haben den Tag von Morgens bis Spätnachmittags in der La Chill Bar am Strand verbracht. Mit leckere Smoothie Bowls, Juices und guter Musik lässt es sich auch sehr gut und gemütlich leben – auch das muss im Urlaub mal sein! :) Ansonsten kann man in Senggigi auch sehr gut am Meer entlang spazieren gehen und Sonnenuntergänge und Surfer beobachten. Und am nächsten Tag ging es voller Vorfreude dann auch schon nach Kuta – ins Paradis der Strände.
5. Stop: Kuta – 1 Nacht
Ja, es gibt auch ein Kuta auf Bali, aber die Rede ist von Kuta auf Lombok. Vom Osten Lombok ging es nun ganz runter in den Süden. Als wir angekommen sind, ging es direkt in Richtung Kuta Beach. Der Kuta Beach selbst hat mich irgendwie etwas an Los Angles erinnert! Weiße, lange Strände, türkises Meer und viele (einheimische) Menschen. Da war auf jeden Fall was los! Auch am Abend ist hier was los und es gibt eine tolle Auswahl an Resteraunts und Bars. Wir hatten eigentlich geplant, im Süden all die tollen Strände zu entdecken, die es gibt.
Doch wir haben uns dan kurzerhand entschieden, Kuta 2 Tage früher zu verlassen und stattdessen 2 Nächte auf Gili Air zu verbringen, da wir uns einfach unglaublich unwohl gefühlt haben. Wir wurden permanent von Verkäufer (Kinder!) verfolgt und haben uns auch von den Männern/Jungs sehr bedrängt gefühlt.Also haben wir die weiteren Nächte im unseren Hostel stoniert und ein Fahrer (nach Bangsal) und ein Bootsticket nach Gili Air organisiert.Damit wir wenigsten etwas von Kuta haben, haben wir am Tag der Abreise aber noch ein Zwischenstopp zu einem der Traumstände einglegt: Dem Tanjung Aan Beach. Ein wirklich sehr schöner und traumhafter Strand! Die Bilder sagen schon alles. :)
Nachdem wir ein paar Stündchen am Strand verbracht haben, ging es Richtung Bangsal zum Hafen. Dieses Mal sind wir nicht mit einem Speedboot von Bangsal nach Gili Air gefahren, sondern mit dem Puplic Boat – puh, das war vielleicht eine Erfahrung! Beladen mit jede Menge Kisten und nur mit Locals (Wir waren die einzigen Touristen!), sind wir dann über die Wellen geschippert. Es waren zwar nur 10 Minuten, aber das Gefühl war trotzdem eeeextrem komisch.
Auch wenn wir diese negative Erfahrung machen mussten, finde ich Lombok sehr schön! Es gibt viele tolle Ecken und die Strände dort sind alle traumhaft. Im Gegensatz zu Bali ist Lombok (noch) nicht vom Massentourismus betroffen und viele Ecken noch „unberührt“. Natürlich kommt es auch immer drauf an, wie man selbst solche Situationen erlebt und wie man damit umgeht, ich denke da ist jeder anderes! :)
Weiter geht´s auf Gili Meno! Noch stehen 3 Stops unserer Rundreise aus und der 3. Teil wird auch schon bald folgen. :)
Hier kommt ihr nochmal zu Teil 1 unserer Rundreise auf Bali und Lombok.