Ich habe nach einer flachen, aber etwas längeren Route gesucht – und ich wollte „im Freien“ (d.h. nicht im Wald) unterwegs sein, weil heute ein sonniger, warmer – und windarmer! – Tag war. Nach wie üblich langem Suchen fiel mir plötzlich etwas auf – rund um Mattersburg! Ein praktischer Startort war bald gefunden – ganz in der Nähe der Abfahrt Forchtenstein (S31 Burgenland-Schnellstraße).
Blick auf Burg Forchtenstein und den Rosalia-Sender
Betr. Route gibt’s ausnahmsweise einen Ausschnitt aus der Amap, weil die zu beschreiben würde in einen Schulaufsatz münden. Man würde ja glauben, die Gegend ist flach – naja, bergig ist sie nicht – aber es geht trotzdem beständig Hügerl rauf und Hügerl wieder runter.
Hubertuskapelle
Lonely Tree vorm Marzer Kogel
Die Bahn fährt hier nicht oben am Damm, sondern “in einer Mulde”
Aber queren tut man sie dann doch unterhalb
Viel Asphalt ist leider auch dabei, weil fast jeder Feldweg asphaltiert ist. Oft kann man aber daneben am Wiesen- oder Feldrand gehen. Wenn der nicht zu gatschig ist – überraschend war aber insgesamt nicht viel Gatsch auf den Wegen, nur zwei, drei kurze Stellen.
Donatus-Kreuz
Stattlicher Eisrest neben dem Weg
Wer lugt denn da über die Rosalia drüber??
Steinsäule mit Heiligem, am Beginn von Walbersdorf
Nach ziemlich genau 2 Stunden erreiche ich die Ortsmitte von Walbersdorf, einem „Vorort“ von Mattersburg im Nordosten. Hier mache ich auf einer Bank bei der Bushaltestelle eine kurze Pause und verzehre mein Mittagsweckerl, begleitet vom Läuten der Kirchenglocken.
Die Kirche von Walbersdorf
Und noch ein Heiliger!
Danach geht’s wieder weiter mit der Umrundung. Hatte ich anfangs geglaubt, viel länger zu brauchen als geplant, so komme ich aber doch ganz gut voran, auch wenn es teilweise ein bissl fad ist. Ein langer Weg aus dem Dorf heraus, dann 3. Feldweg links, 4. Feldweg rechts, 2 Feldweg links, usw.
Ein “goldener Herrgott”
Rückblick zum Marzer Kogel – soo weit bin ich schon gegangen!
Nach 3 Stunden bin ich dann schon ziemlich müde und mache noch einmal 5 min. Pause auf einer Bank. Die letzte Stunde werde ich auch noch schaffen! Bald kommt schon mein Ausgangspunkt in Sicht – der ist aber noch ziemlich weit weg! Doch nach einer Weile sieht die Sache schon viel freundlicher aus – und nach ziemlich genau 4 Stunden (ohne die Pausen) treffe ich wieder bei meinem Auto ein.
Trotz der Wärme noch Eis auf dem Teich
Die letzte Steinsäule für heute
Mit dem vielen rauf und runter sind insgesamt doch 325 Höhenmeter zusammengekommen, aber auch – das zählt für mich mehr – immerhin 17 Kilometer! Damit bin ich trotz Müdigkeit schon ganz zufrieden!