Es gibt so Sachen, die stehen jahrelang auf meiner Liste und NIE, nie nähe ich sie für mich. Vergangene Woche als der Mann auf der Konferenz weilte und ich eigentlich putzen, packen und lauter so Dinge tun sollte, war ich sehr erfolgreich mit Lernersatzhandlungen beschäftigt. Im Studium haben wir sie immer so genannt. Procrastination nennt man es auf Englisch, so sauber wie zur Prüfungszeit war die WG nie ...
... jetzt nähe ich lieber, wenn ich prokrastiniere. Eine Charliebag aus dem superbunten Geisha-Stoff von Swafing ist es geworden. Und wenn es mir zu bunt wird, dann dreh ich sie einfach um. Da ist sie einfarbig. Pink. Weil die Tasche ja für mich ist, hab ich in die Vollen gegriffen und ein Velours aufgebügelt und einen Sticker aufgenäht. Ich finde, die passen perfekt dazu, beide sind aus der Kokeshi-Serie von Anne.
War zwar bloß ne kleine Sache, aber ich freu mich an dem bunten Beutel und bin zufrieden, weil ich das schon so lange machen wollte. Jetzt brauch ich noch einen Leseknochen, das will ich auch unbedingt mal ausprobieren. Was andere noch so für sich genäht haben, kannst Du bei RUMS nachschauen.
Schnitt: Charliebag via burdastyle