Rumäniens Schüler scheinen aber tatsächlich ohne neue Schulbücher da zu sitzen, denn heute stellte Ponta seinem Erziehungsminister ein Ultimatum: Entweder er löst die Schulbuch-Situation bis nächste Woche oder er war die längste Zeit Minister. Der Herr Premierminister nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er erklärt: “Ich stehe voll hinter der Idee, dass wir nach 10 Jahren, in denen allen die Angst vor Lehrbuch-Mafia im Genick saß, neue, moderne Schulbücher in digitaler Form herausgeben müssen und damit zeigen, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Deshalb muss, wenn das Verfahren und die Widersprüche (gegen die Ausschreibungen) sich nicht auflösen, bis nächste Woche eine Lösung gefunden werden, wenigstens temporär. Das würde bedeuten, dass in diesem Jahr die Kinder noch nach den alten Lehrbüchern lernen, so wie sie es bisher gemacht haben. Deshalb will ich, dass Sie innerhalb einer Woche der Regierung folgendes erklären: Entweder gelingt es uns die Probleme zu beseitigen oder wenn nicht, dann ist es so. Für die, welche das bemängelt haben und diejenigen aus der Politik die das unterstützen heißt das, dass wir noch einige Monate verlieren und mit den alten Lehrbüchern arbeiten werden, aber der Gedanke, dass die Kinder zwei Wochen keine Schulbücher haben, scheint mir inakzeptabel”. Hoffentlich hat Minister Pricopie verstanden, was sein Chef meint.
Das Erziehungsministerium ist immer noch mit Ausschreibungen für das neue Schulmaterial beschäftigt, obwohl das Schuljahr inzwischen in Rumänien wieder begonnen hat. Der abgebürstete Erziehungsminsiter Remus Pricopie ist 1970 geboren und hat das Amt seit dem 21. Dezember 2012 inne. Er war Rektor der “Nationalen Schule für politische und administrative Sudien” (SNSPA).
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Ministrul Educaţiei ar putea fi DEMIS. Ponta i-a dat un ultimatum lui Pricopie pentru rezolvarea situaţiei manualelor - surse