Bereits um 8:42 fahren wir aus dem Bahnhof Bukarest-Nord. Der Zug kam aus Constanţa und fährt uns nun nach Braşov. Fünf ganz moderne Grossraumwagen und eine rot-weisse Coca-Cola Elektrolok. Der Zug ist fast voll. Er fährt schnell und ist sehr bequem.
Auf dem letzten Stück vor Braşov wird die Strecke bergig. Eine Gegend wie in den Schweizer Alpen; Wälder und Berge. Die Gipfel mit dem ersten Schnee überzuckerte. Wir schlängeln uns durch ein enges Tal aufwärts und dann drüben wieder hinunter.
Auf die Minute pünktlich erreichen wir kurz nach elf Braşov. Unser heutiges Hotel befindet sich direkt im Bahnhofsgebäude. Es nennt sich „Elegance Expresse“ und als ich es buchte, schaute das Bewertungsmännchen sehr ernst. Ein einziger Kommentar, und der warnte eindringlich davor, hier zu nmächtigen. Und auf dem Hotel-Werbebild sah es so aus, als ob das Nachttischli brenne.
So arg ist es aber dann aber nicht. Ganz im Gegenteil: Ganz nett, neu und deutlich besser als einige der Bisherigen. Und unser Zimmer liegt direkt oberhalb vom Gleis 1.
Eigentlich wollten wir ja als erstes auf den Tâmpa, den Hausberg von Braşov. Aber ausgerechnet heute fährt die Seilbahn nicht, Revision. Also erkunden wir die Altstadt.
Die Leute flanieren durch die Gassen und die Strassencafés sind üppig voll. Wir schlendern ein wenig umher, bestaunen die schönen Fassaden und Plätze. Dann sehe ich, wie jemand eine Pizza isst; und will ich auch eine.
Die „schwarze Kirche“ ist das bekannteste Bauwerk der Stadt und die grösste Gotische in ganz Rumänien. Und wegen Bauarbeiten geschlossen. Gleich dahinter befindet sich eine schmale Gasse,so schmal, dass ich mich problemlos beidseits abstützen kann.
Den Abend verbringen wir im Hotel. Frau G. liest und ich stehe am Fenster und schaue den Zügen nach. In der Gaststube unter uns spielt Tanzmusik. Ab und zu ertönt eine Lautsprecherdurchsage. Jeweils von einem Weihnachtslied eingeleitet; klingGlöcklein-klingeling. Gemütlich hier.
IR 1582 Bukarest–Brasov, 166 km, 2:40 h, 2.Klasse, ca. 8.10 Euro
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Auf dem letzten Stück vor Braşov wird die Strecke bergig. Eine Gegend wie in den Schweizer Alpen; Wälder und Berge. Die Gipfel mit dem ersten Schnee überzuckerte. Wir schlängeln uns durch ein enges Tal aufwärts und dann drüben wieder hinunter.
Auf die Minute pünktlich erreichen wir kurz nach elf Braşov. Unser heutiges Hotel befindet sich direkt im Bahnhofsgebäude. Es nennt sich „Elegance Expresse“ und als ich es buchte, schaute das Bewertungsmännchen sehr ernst. Ein einziger Kommentar, und der warnte eindringlich davor, hier zu nmächtigen. Und auf dem Hotel-Werbebild sah es so aus, als ob das Nachttischli brenne.
So arg ist es aber dann aber nicht. Ganz im Gegenteil: Ganz nett, neu und deutlich besser als einige der Bisherigen. Und unser Zimmer liegt direkt oberhalb vom Gleis 1.
Eigentlich wollten wir ja als erstes auf den Tâmpa, den Hausberg von Braşov. Aber ausgerechnet heute fährt die Seilbahn nicht, Revision. Also erkunden wir die Altstadt.
Die Leute flanieren durch die Gassen und die Strassencafés sind üppig voll. Wir schlendern ein wenig umher, bestaunen die schönen Fassaden und Plätze. Dann sehe ich, wie jemand eine Pizza isst; und will ich auch eine.
Die „schwarze Kirche“ ist das bekannteste Bauwerk der Stadt und die grösste Gotische in ganz Rumänien. Und wegen Bauarbeiten geschlossen. Gleich dahinter befindet sich eine schmale Gasse,so schmal, dass ich mich problemlos beidseits abstützen kann.
Den Abend verbringen wir im Hotel. Frau G. liest und ich stehe am Fenster und schaue den Zügen nach. In der Gaststube unter uns spielt Tanzmusik. Ab und zu ertönt eine Lautsprecherdurchsage. Jeweils von einem Weihnachtslied eingeleitet; klingGlöcklein-klingeling. Gemütlich hier.
IR 1582 Bukarest–Brasov, 166 km, 2:40 h, 2.Klasse, ca. 8.10 Euro
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