Rückschläge

Am Wochenende 28./29.4. ereilen mich bzw. uns zwei Rückschläge. Einerseits läuft beim Arrowheadturnier in Wolfsburg einiges schief, andererseits bekommen wir beim Aufbau unseres neuen Bogenplatzes größere Probleme als erwartet.

In Wolfsburg läuft das Einschießen noch gut. Es ist das erste warme Wochenende des Jahres und relativ schnell können wir die Pullover ausziehen. Ich gehe mit Poloshirt und Vereinsweste in den Parcours. Die ersten Scheiben laufen normal, aber das eine und andere Mal handele ich mir schwer erklärliche Fehlschüsse ein. Insbesondere bei Bergabschüssen verreiße ich ein paar Mal. Ein Mitschütze sagt zu mir, es höre sich bei mir an, als ob die Sehne irgendwo anschlage. Zunächst kann ich aber nichts feststellen. Zur Halbzeit habe ich nur 131 Ringe und bin schon etwas frustriert.

Die zweite Teilrunde will ich besser schießen. Aber es wird schlechter statt besser. Wegen der ansteigenden  Wärme ziehe ich die Weste aus. – Und bei den nächsten Bergabschüssen merke ich es dann: Die Sehne schlägt mir auf die Brust und verhakt sich im nun zu lockeren Streifschutz! Ich Dussel habe den Streifschutz nach Wolfsburg mitgenommen, den ich den ganzen Winter über Pullover und Jacke geschossen habe. Dieser ist jedoch zu weit für Polo und T-Shirt; den zweiten, engeren habe ich beim Umpacken der Bogentasche aber nicht mit eingesteckt.

Ich kann nicht mehr viel machen, bei einigen Schüssen schlägt die Sehne gegen den lockeren Streifschutz. Trefferlage dadurch unkalkulierbar links. Wenn ich versuche, das durch Ändern des Stands abzumindern, werden die Schüsse auch nicht besser. Die Konzentration leidet ohnehin. Am Ende sogar einige Standardscheiben mit einem M, wo sonst sichere 12 bis 14 Ringe zu holen sind. Und insgesamt nur 261 Ringe, für mich ein kleines Desaster!

Am Sonntagabend haben wir noch ein kleines Krisengespräch. Der Landkreis hat unsere Meldung bearbeitet und uns nun einige Auflagen erteilt. Diese zu erfüllen ist nicht schwierig, außer dass es viel Arbeit macht. Aber das war zu erwarten. – Was weniger zu erwarten war, ist das Schießverbot bis zur Fertigstellung des Zaunes. Wir hatten gehofft, das Flatterband und verschärfte Aufsicht würden reichen. – Heißt also: Zurück in die Halle, Aussetzen der Vereinsmeisterschaft, verschärftes Arbeiten an der Umsetzung der Auflagen, Rückschläge im Trainingsfortschritt einbegriffen…

Warum eigentlich sollte auch immer alles glatt laufen?


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