Am 16.12. sind Maren und ich zur Rückfahrt nach Hause aufgebrochen. Ganze 7 Stunden brauchten wir, um durch den Schneesturm und über die Öresundbrücke nach Kopenhagen zu kommen. Wir übernachteten im Danhostel Copenhagen City direkt in der Innenstadt, am H.C. Andersens Boulevard. Ein super günstiges Hostel, in dem wir ein 6-Mann-Zimmer für uns allein hatten.
Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt mit wahnsinnig vielen Altbauten. Hinter jeder Ecke versteckt sich ein weiterer Prunkbau oder ein Denkmal. Wirklich beeindruckend! Am Abend besuchten wir dann noch den Stadtteil Christiana. Die Bewohner betrachten sich selbst als in einer Freistadt lebend. Offiziell wird er aber auch den staatlichen Behörden verwaltet. Die Siedlung ist wirklich einmalig! Überall gibt es Musik und die Menschen saßen selbst bei den eisigen Temperaturen draußen unter Heißpilzen zusammen und nahmen so einige Substanzen zu sich. Alle Häuser sind bunt bemalt und es stehen zahlreiche Kunstwerke einfach auf den Wegen herum. Leider ist es nicht erlaubt bzw. erwünscht, dass Fotos gemacht werden.
Am 17.12. ging es dann mit der Fähre von Rødby nach Puttgarden. Vorher hatten wir allerdings Nebel mit 20m Sichtweite und Glatteis inklusive Vollbremsung wegen zwei kollidierten LKW vor mir, einem verunglückten Reisebus hinter mir und zwei ein halb Stunden anschließenden Stau. Nach 14 weiteren Stunden Fahrt sind wir dann aber doch gut zu Hause angekommen.
Während der Fahrt hatten wir viel Zeit alles noch einmal Revue passieren zu lassen und sind zu dem Schluss gekommen, dass dieses Semester wirklich ein ganz besonderes war und wir es wohl niemals vergessen werden. Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben und so viel interessante Menschen kennenlernen durfte. Ich wünsche allen für die Zukunft alles Gute und hoffe, dem einen oder anderen nochmal begegnen zu dürfen.
Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und vielen Dank fürs Lesen, Sarah
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