Rückenschmerzen, Gelenksschmerzen…Faszien als Ursache

Verklebte Faszien, also die Weichteil – Komponenten des Bindegewebes, finden häufig nur in Zusammenhang mit Cellulite Beachtung. Damit werden die Bedeutung und die Tragweite von verhärteten  Faszien unterschätzt. Faszien befinden sich im ganzen Körper des Menschen und spielen damit eine gewichtige Rolle in Bezug auf die Gesundheit des Menschen.

Was genau sind Faszien?

Faszien sind die Weichteil – Komponenten des Bindegewebes. Sie durchdringen den Körper wie ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Dazu gehören unter anderem Gelenk- und Organkapseln, Bänder, Sehnen, Muskeln und Sehnenplatten. Faszien sorgen dafür, dass der Körper im Ganzen zusammengefügt ist und auch bleibt. Sie unterstützen und schützen den Menschen bei all seinen Bewegungen und Tätigkeiten.

Flüssigkeitsmangel

Das bandförmige, reißfeste Kollagengewebe besteht aus Fasern, verschiedenen Klebstoffen und Wasser. Diese Kombination sorgt dafür, dass Muskeln geschmeidig bewegt werden können.

Besondere Achtsamkeit ist bei älteren Menschen gegeben. Dadurch, dass diese oft weniger trinken, verschiebt sich das Verhältnis zwischen faserigen und wässrigen Anteilen. Die Kollagenfasern verfestigen sich. Das Fasziengewebe wächst ineinander, verfilzt – ähnlich einem verknoteten Wollknäuel. In der Folge wird das Beugen oder Strecken der Gelenke immer schmerzhafter.

Verklebte Faszien – Verursacher von vielen Problemen

Einerseits werden durch diese Verklebungen die Zugkraft und die Flexibilität der betroffenen Muskelfasern beeinträchtigt. Andererseits können in diesem Bereich liegende Nerven eingeengt werden, was wiederum zu messerscharfähnlichen Schmerzen führen kann.

Verklebte oder verhärtete Faszien können Beschwerden unterschiedlichster Art hervorrufen:

  • Rückenschmerzen
  • Schulter-/Nackenschmerzen
  • Gelenksschmerzen
  • Bauchschmerzen

Grund dafür ist, dass Blut- und Lymphgefäße durch das Fasziengewebe führen. Mit der Lymphflüssigkeit werden Nährstoffe zu den Zellen hin und Stoffwechselabfallstoffe weg von den Zellen transportiert.

Leidet der Patient nun unter zum Beispiel Muskelverspannungen im Schulter- Nackenbereich, kann der Lymphfluss in diesem Bereich, durch fehlende Muskelbewegung, stark beeinträchtigt werden. Dies kann weitreichende Folgen haben, denn die Lymphe transportieren unter anderem auch Fibrinogen. Fibrin ist ein körpereigener „Klebstoff“, der den Körper beim Verschließen von Wunden unterstützt. In diesem Fall ist jedoch keine Wunde vorhanden und so verklebt Fibrin nun das umliegende Fasziengewebe. Verhärtungen entstehen. In weiterer Folge Schmerzzustände. Verklebtes Fasziengewebe ist auf dem Röntgenbild nicht zu erkennen.

Mehr betroffen sind Menschen mit sitzender Tätigkeit. Aufgrund von länger bestehenden Schmerzen in einem bestimmten Bereich (Lendenwirbelsäulenbeschwerden, Nackensteife, Schulter-Arm- Syndrom,..)wird eine Schonhaltung eingenommen. Schmerzen an anderer Stelle können entstehen.

Auch Stress lässt Faszien verkleben. Wie? In Stresssituationen durch Überforderung, Druck, hohe Ansprüche an sich selbst, Perfektionismus usw. werden spezielle Hormone ausgeschüttet, welche die Faszien anspannen – ohne direkte Beteiligung der Muskeln. Besteht permanenter Stress können sich die Faszien nicht mehr lösen. Wie ein gespanntes Gummiband verlieren sie ihre Flexibilität und verhärten. Die Folge: Eingeschränkte Beweglichkeit, Erstarrung.

In unserer modernen Tempogesellschaft wundert es nicht, dass viele Leute der „Hetzkrankheit“ verfallen. Diese macht sich über chronische Beschwerden im Bewegungsapparat bemerkbar.

Stress ist Gift für unsere Gesundheit! Ein gezieltes Stress –und/oder Zeitmanagement (Coaching) zur Neuausrichtung in verschiedenen Lebensbereichen wirkt Wunder.

Wie kann man verklebten Faszien wieder auf die Sprünge helfen?

Um verklebtes Fasziengewebe wieder in Schuss zu bringen ist in einer naturheilkundlichen Praxis die pulsierende Schröpftherapie das Mittel der Wahl.

Diese Kombinationstherapie (Schröpfen mit Massage) hat eine besondere Tiefenwirkung. So wird das Gewebe durch das klassische Schröpfen lokal besser mit Nährstoffen versorgt und durch den Impuls gleichzeitig bewegt. Dies hat zur Folge, dass während des Schröpfens zusätzlich durch die Massagewirkung des Impulses, ein Transport der gestauten Körperflüssigkeiten stattfindet.

Puls-Schröpfen ist die beste Bewegung ohne Belastung. Das Knorpelgewebe wird mit neuen Nährstoffen versorgt. Das bedeutet die Anregung der Zellaktivität und den Abbau von Blockaden.

Gelenke heilen besonders langsam, deshalb ist es beispielsweise bei jeder Arthrose wichtig das betroffene Gelenk regelmäßig zu bewegen und zu dehnen, um so eine drohende Einsteifung zu verhindern. Durch das pulsierende Schröpfen verbessert sich die Gelenkschmiere und durch den einstellbaren Impuls wird das Gelenk sanft massiert.

Wichtig für den nachhaltigen Erfolg ist die regelmäßige Bewegung in Form von leichtem Sport.

Um den Faszien ein ideales Umfeld zu schaffen, ihre Arbeit bestmöglich zu verrichten, ist eine Entsäuerung des Körpers oft empfehlenswert.

Weiterführende Informationen

Quarks & Co: „Geheimnisvolle Faszien – Neues vom Rücken



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