Der November war der Monat der positiven Überraschungen und vielleicht auch ein wenig der ruhigeren Buchgeschichten (außer vielleicht "Boy Nobody"). Irgendwie waren die Bücher, die ich gelesen habe immer einen Hauch weihnachtlich, herzlich und warm. Auf dem Bild fehlt übrigens eins meiner absoluten Highlights und zwar "Der Bilderwächter" von Monika Feht - den habe ich nämlich verliehen. Meine Top 3 Bücher diesen Monat wären dann wohl "Boy Nobody", "Regenbogenasche" und "Der Bilderwächter" - und ein bisschen vielleicht auch "Weil ich Layken liebe", bei dem ich gar nicht aufhören konnte zu lesen, auch wenn ich vieles anders gemacht hätte, wäre ich die Autorin des Buches. Ebenfalls sehr schön und gerade für den Winter empfehlenswert ist "Herz aus Eis", das einen in eine magische und verschneite Welt zieht und lange dort hält. "So wie Kupfer und Gold" kann ich ebenfalls nur empfehlen, zwar hat das Buch nicht viele begeistern können, mich dafür umso mehr - ein düsteres Märchen für düstere Tage!
Von den anderen Büchern, die ich gelesen habe, war "Die Fluchweberin" definitiv das Beste. Zwar ist das Grundgerüst an sich nichts neues, aber die Geschichte war nett und heimisch erzählt, sodass man sich direkt in der Welt zu Hause gefühlt hat. Ähnlich war es bei "Soul Seeker", obwohl ich das ein bisschen schlechter fand. Sehr enttäuscht war ich von "Eighteen Moons", das sich irgendwie ständig im Kreis drehte und stellenweise extrem langatmig war. "Das Geheimnis von Ella und Micha" war ok, das übliche Schema eben - obwohl Protagonistin Ella schon relativ interessant war. Ansonsten aber sehr vorhersehbar und konstruiert. Dennoch fand ich keines der Bücher wirklich grenzwertig schlecht - wer sie also dennoch lesen will, sollte sich auf keinen Fall davon abhalten lassen! Mit in den Dezember nehme ich übrigens "In allertiefster Wälder Nacht", was ich bisher eher mittelmäßig finde.
Gelesene Bücher: 12,5 davon bereits rezensiert: 8 Gelesene Seiten: 4296 Durchschnittlich gelesene Seiten pro Tag: 143,2 Durchschnittliche Bewertung: 3,95
Stapel ungelesener Bücher: 371
Manchmal finde ich es so schade, dass die Weihnachtszeit nicht mehr so ist, wie früher, dass mir ganz schwer ums Herz wird. Wie aufgeregt man war, als man das erste Türchen des Adventskalenders öffnen durfte und wie verzaubert war der erste Schnee? Zugegeben: ich freue mich immer noch wahnsinnig und wie ein kleines Kind auf die ersten Flocken, aber ich merke doch, dass der Weihnachtszauber jedes Jahr ein bisschen mehr verfliegt. Dafür werde ich mir den Dezember mit schönen Büchern - am liebsten High Fantasy und historische Jugendromane - ganz besonders kuschelig machen, wann immer ich kann, Kerzen und Lichterketten anmachen und mich mit einem dampfenden Becher Tee, Mandarinen und Schokolade in kuschelige Decken hüllen. Wenn das Weihnachtsgefühl mir wegfliegt, hole ich es mir eben zurück! Und auch, wenn es nicht mehr wie damals ist, genießen sollte man diese Zeit doch. Der Winter ist schließlich meine Lieblingsjahreszeit und während die meisten wegen dem dreckigen Wetter schimpfen, freue ich mich, weil es einfach die schönste Lesezeit ist, die es überhaupt nur geben kann - selbst beim Bahnfahren.
Ich wünsche euch einen wunderschönen 1. Advent und schon einmal eine besinnliche und weitgehend unstressige Weihnachtszeit!