Rückblicksmalerei im März 2016

Von Paperdreams @xGoldmarie

Hier ist es aktuell wieder stiller geworden und das liegt vor allen Dingen daran, dass sich gerade viel ändert - es ist Frühling, wie könnte es auch anders sein? Zugegebenermaßen hat mich ein Anflug von Frühjahrsputzgefühlen überrollt und nun stecke ich erneut in dieser Phase, unzufrieden mit meinem Blog zu sein. Änderungen wollen her und hinter den Kulissen probiere ich auch schon ein wenig herum. Ich habe einfach Lust, etwas neues zu machen, etwas hier aufzufrischen oder zumindest zu ändern. Lesen ist für mich seit Anfang des Jahres eh ein wenig in den Hintergrund gerückt, was ich unheimlich schade finde, aber ich kann nichts dagegen tun. Eine Leseflaute, die sich wirklich gewaschen hat. Dennoch, der März war in jeder Hinsicht ein wunderschöner Monat - mit wundervollen Büchern...

Ein intensiver Road-Trip, eine Geschichte über Wahrheit, Verlust und Geheimnisse und eine Familiengeschichte - all das ist "Die längste Nacht" von Isabel Abedi. Mit einem facettenreichen Schreibstil schafft Abedi intensive Gefühlswelten und entführt den Leser ins wunderschöne Italien. Eine bedrückende und spannende Geschichte, die einen nicht mehr loslässt. Rezension folgt.
Das mit Abstand schlechteste Buch, das ich je gelesen habe. Selten habe ich eine Geschichte derart gehasst, belustigend und unheimlich nervig gefunden. Dieses Buch verlässt mein Regal mit dem obrigen Foto und wird danach auch nie wieder in die Hand genommen. Schlichtweg furchtbar, mehr möchte ich nicht dazu sagen. Zu meiner Hasstirade geht es hier.
Die Geschichte um Abby und Juspin beginnt faszinierend und originell, entwickelt sich aber nach und nach zu einer vorhersehbaren und typischen Jugendbuchgeschichte. Dennoch liest sich das Ganze unterhaltsam und macht durchaus Spaß, auch wenn ich mich heute, nach ungefähr zwei bis drei Wochen kaum noch daran erinnern kann. Zur Rezension kommt ihr hier.
Wer Sherlock Holmes liebt, kommt wohl um dieses Buch nicht herum, das diesen Monat die Runde gemacht hat und wie so viele andere Bücher über den beliebten Detektiv den Markt überschwemmt. Zwar liest sich die Geschichte lockerleicht und spannend, jedoch auch wie ein billiger Abklatsch ohne Tiefe. Schade. Zur Rezension geht es hier.
Wer Bettina Belitz kennt, weiß, dass sie mit Mainstream nicht viel am Hut hat - eine Tatsache, die ich an ihren Büchern sehr schätze. Auch "Damirs Schwur" bewegt sich auf einer originellen und andersartigen Ebene und verwirrt nicht nur Protagonistin Sara, sondern auch den Leser. Trotz kleiner Schwächen erwartet den Leser hier spannende und wertige Unterhaltung, die man nicht so schnell vergisst und die verschiedene Ebenen beherbergt. Zur Rezension kommt ihr hier.
Ein intensives, andersartiges Buch, das unter die Haut geht und dort bleibt. "Raum" ist ein Meisterwerk in vielerlei Hinsicht und erschafft eine derart durchdringende Atmosphäre, das man es sicherlich nie wieder vergessen kann. Aus der Perspektive des jungen Jack sieht man die Welt aus Kinderaugen und bekommt eine Alternative des Höhlengleichnisses, nur viel intensiver und verstörender. Ein besonderes Buch. Die Rezension folgt.

Gelesene Bücher: 6 davon bereits rezensiert: 4 davon eBooks: 0




Ich wünsche euch einen wundervollen April voller schöner Momentaufnahmen ♥