Rückblick März

Von Petricolour
Der März war in vieler Hinsicht ein guter, erfolgreicher Monat - auch, was Bücher angeht. Die Anzahl der gelesenen Bücher war diesen Monat am höchsten seit Januar. :)
Gelesene Bücher: 11 » Uni: 2
Da Vinci's Tiger: 4/5 ★ Rebel of the Sands: 4/5 ★ City of Ashes: 4.5/5 ★ Glass Sword: 1/5
Mit Da Vinci's Tiger von L.M. Elliott habe ich mir einen längeren Wunsch erfüllt. Bei Thalia habe ich es schließlich relativ günstig erwerben können. Es handelt sich hierbei um ein historischen Roman über Ginevra de' Benci, die bekannt ist durch das Portrait, das Leonardo da Vinci von ihr gemalt hat. Das war nämlich sein erstes Portrait. Es spielt auch zur Zeit der Pazzi Verschwörung, was für mich eine ziemlich interessante Zeit ist (spielt hier noch jemand Assassin's Creed II? :D). Mir hat das Buch vor allem so gut gefallen, weil Ginevra eine dreidimensionale Protagonistin ist - feministisch, aber nicht zu modern, sondern ihrer Zeit angemessen. So etwas schaffen Autoren nur selten. Außerdem mochte ich wie die Autorin Leonardo da Vinci dargestellt hat.
Bei Rebel of the Sands von Alwyn Hamilton wusste ich sofort, dass ich das Buch haben wollte, als ich es gesehen habe. 1001 Nacht trifft auf Cowboys - eine ziemlich seltsame Mischung, wenn ihr mich fragt. Am Anfang klang das noch total super, aber beim Lesen hatte ich erstmal Schwierigkeiten, der Autorin das Setting abzukaufen. Bis man sich schließlich darauf eingelassen hat konnte man die Story genießen. Es war jetzt nicht total atemberaubend, aber ich wurde gut unterhalten. Die Autorin weiß, wie man Dinge miteinander verbindet, ohne, dass der Leser sofort alles herausgefunden hat. Die Geschichte konnte mich überraschen und das ist das wichtigste. Bin auf jeden Fall auf die Fortsetzung gespannt.
City of Ashes von Cassandra Clare war ein Re-Read. Während die Serie Shadowhunters läuft, bekommt man eben hin und wieder Lust Bücher aus der Reihe zu lesen. Das war ein toller Trip mit Nostalgie und Wehmut, weil die tolle Kindheit jetzt vorbei ist. :P 
Haha, ja. Glass Sword von Victoria Aveyard. Absolute Zeitverschwendung. Da tut mir das Geld leid, dass ich für dieses miese Buch ausgegeben habe. Die Geschichte ist ein Witz, weil einfach nichts passiert und die Autorin verzweifelt versucht ihre Protagonistin "düster" zu machen. Ich hab ihr das leider nicht abgekauft, leider trifft Mare auch oft ziemlich dumme, nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Ich musste mich durch quälen, sodass mir das Ende schließlich herzlich egal war. Ich pfeif auf diese Buchreihe.
Unteachable: 5/5 ★ Rebel Belle: 3.25/5 ★ Generation Beziehungsunfähig: 4/5 ★ The Crown & the Arrow: 4/5 ★ Dämonen und Dampfkraft: 4/5 ★ Neuromancer: 3/5 ★ Solaris: 3.5/5
Mein Highlight diesen Monat war definitiv Unteachable von Leah Raeder. Ich hatte schon vor bei Büchern wie die After-Reihe, die Shades of Grey-Reihe und den Kea, den Kram Colleen Hoover produziert, das Genre "New Adult" an den Nagel zu hängen. Aber das Buch hat mich davon überzeugt, dass dieses Genre auch gut geschrieben werden kann. Es geht um eine romantische Lehrer/Schüler Beziehung - moralisch nicht unbedingt vertretbar, aber das wird auch im Roman behandelt. Ich hab echt mitgefiebert und konnte kaum aufhören zu lesen. Der Sex ist ziemlich detailliert und graphisch ausgeschrieben, aber auch gleichzeitig poetisch und auf den Punkt getroffen, sodass die Stimmung einfach nur A+ ist. Allein wegen dem Schreibstil macht das Buch süchtig. Kann es auch kaum abwarten andere Bücher von der Autorin zu lesen.
Rebelle Belle von Rachel Hawkins war auch schon länger auf meiner Wunschliste. Es spielt in den Südstaaten in den USA (yay für Sanne). Ich mag gar nicht so viel spoilern, aber es geht um ein bisschen Magie, ein wenig Schicksal und formelle Veranstaltungen. :D Es war ganz süß und witzig, allerdings fand ich die Geschichte nicht so herausragend. Was mir gut gefällt ist, dass die Autorin versucht Stereotypen zu untergraben bzw. sie anders zu gestalten, was die Charaktere so interessant macht, besonders die Protagonistin. Ich denke aber, dass ich die Fortsetzungen nicht lesen werde.
Zu Generation Beziehungsunfähig von Michael Nast habe ich eine Rezension verfasst.
The Crown & the Arrow von Renée Ahdieh ist eine Short Story zu The Wrath & the Dawn. Es gab es kostenlos für das Kindle - es ist auch richtig kurz, nicht mal 10 Seiten. Dort wird aus Khalids Sicht beschrieben wie er Sharzad zum ersten Mal trifft und ich war einfach nur ajdfhdjkgskf.
Auch zu Dämonen und Dampfkraft von Maria Engels & David Michel Rohlmann habe ich eine Rezension verfasst. Es handelt sich um eine Steampunk Anthologie die sich definitiv lohnt.
Für meine Hausarbeit habe ich Neuromancer von William Gibson lesen müssen. Es geht um das Cyberspace, auch Matrix genannt in einer nahen, hoch technisierten Zukunft. Viele Dinge sind auch heute noch relevant. Es war ziemlich anstrengend zu lesen, aber sobald man in der Welt drin ist, ist es faszinierend. Auch wenn ich der Story an sich nicht viel abgewinnen konnte. Künstliche Intelligenzen die die Welt übernehmen wollen gehören für mich mittlerweile zum Klischee. Ich bin mir aber sicher, dass in den 80ern, als das Buch erschienen ist, das noch ziemlich neu war. :D
Ebenso für die Hausarbeit gelesen habe ich Solaris von Stanislaw Lem. Da geht es um Aliens und die Frage nach Menschlichkeit, ganz vage ausgedrückt. Ich fand die Geschichte total super, aber die Übersetzung war einfach grauenvoll. Ich weiß nicht ob der Autor wirklich so geschrieben hat oder der Übersetzer geschlampt hat. In dem Fall würde ich einfach das polnische Original empfehlen oder eine englische Übersetzung.

Sonst so?

Uni: Im März habe ich meine Hausarbeit beendet (yay!). Nachdem ich erfolgreich prokrastiniert habe, hat mich doch der Zeitdruck gepackt und hab das Ding einfach schnell runtergeschrieben während ich fünf Stunden in der Bibliothek gehockt habe. Anders als erwartet habe ich bei der Abgabe keine Erleichterung gefühlt, sondern eher Nervosität. Hoffentlich klappt es mit der Note besser als mit der letzten.TV: Wie man sicher mitbekommen hat, wenn man mir auf Twitter verfolgt, bin ich gerade in einem kleinen Daredevil-Fieber. Dass ich eine Serie so sehr gehyped habe ist schon eine Weile her (eine kurze Phase im Dezember mit Jessica Jones, davor im Frühling The 100). Dabei finde ich den Hauptcharakter, Matt Murdock, total klasse (bin halt ein bisschen verknallt :D). Die Serie (und mein Drehbuchseminar) hat mich auch auf die Idee eines neuen Formats für den Blog gebracht. Bin schon gespannt es auszuprobieren.Pläne: Ich hab es tatsächlich durchgehalten, mir kein einziges Buch zu kaufen im März! Hurra! Dafür hab ich am 1. April gleich drei Stück gekauft. :D Auf die werde auch noch eingehen.

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