Die Highlights
Kazuo Ishiguro las beim Literaturfestival nicht nur aus seinem neuen Roman Der begrabene Riese,
Die Literaturriesen
Literaturriesen, klingt vielleicht etwas "groß", aber ich empfinde es als passendes und "griffiges" Wort für die folgenden Autoren, die ich beim Literaturfestival gehört und gesehen habe. Dazu zählen für mich der Chinese Ha Jin, der Amerikaner Michael Cunningham und die türkische Schriftstellerin Elif Shafak. Ich muss zugeben, dass ich von allen dreien noch kein Buch gelesen habe.Obwohl alle schon diverse Bücher veröffentlicht haben und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Aber das will ich nun definitv ändern!
Neuentdeckungen
Zu guter letzt noch zwei spannende Autorinnen, die ich durch das Festival entdeckt habe: Laksmi Pamuntja hat ihren ersten Roman Alle Farben Rot vorgestellt. Ganz passend zum Gastland Indonesien auf der Buchmesse in Frankfurt wird der Roman dort dann offiziell erhältlich sein. In Berlin hat die Autorin uns schon einmal einen Einblick in die Geschichte um Amba und Bishma, der auf die Gefängnisinsel Buru gebracht wird. 10 Jahre hat Pamuntjak für diesen Roman recherchiert, mit Zeitzeugen gesprochen und vor Ort auf der Insel sich selbst ein Bild gemacht. Dabei hatte Pamuntjak beim Schreiben auch oft Phasen, in denen sie nicht schlafen konnte, aus Angst, den Menschen, die wirklich auf Buru gefangen waren, nicht gerecht zu werden und ihre Geschichte nicht richtig zu erzählen.Schön fand ich auch die Aussage: Novels arise of the shortcomings of history.
So, das war im Schnelldurchlauf mein Rückblick vom Literaturfestival. Ich habe versucht, mich kurz zu fassen, aber es gab einfach viel zu viel zu erzählen. :) Ich hoffe, dass es für euch ein bisschen spannend war und ihr vielleicht auch ein paar spannende Anregungen für neue Autoren und Bücher gefunden habt. Ich war auf jeden Fall total begeistert von der großartigen Auswahl - und das, bei nur so einem kleinen Teil der Veranstaltungen, die ich besuchen konnte. Ich hoffe, das es beim nächsten Mal mehr sind.
LG Cat