Rückblick: Hurricane Festival 2015

hurricane2015

Die vergangenen Tage verbrachte ich mich ca. 65000 anderen auf dem Hurricane Festival im kleinen Örtchen Scheeßel bei Bremen. Veranstaltungsort für das nordische Gegenstück zum Southside Festival war der Eichenring, eine Sandrennbahn für spezielle Motorradrennen, im Osten des Ortes.

Auf 90.000qm Festivalgelände und 4 Bühnen, gaben sich 39 Bands und Musiker ihr Stelldichein. Die Zuschauer gaben sich an vielen Stellen witterungsbedingt eher ein Stelldichunter, doch wie auf Festivals üblich tat das der Stimmung keinen Abbruch. Ohne das schlechte Wetter, die tonangebende Wildsau und Schirmtier der Veranstaltung, durch das kleine Dorf zu treiben, hab ich die Zeit vor Ort bestens mit Konzerten, gutem Essen und vor allem mit netten und wichtigen Menschen verbracht.

Zahlen & Fakten

90.000 qm Festivalgelände, 3 Bühnen, 35km Bauzaun, 2.638 lfm Polizeigitter, 52km Kabel, 600 Wassergespülte Toiletten, 430 Duschen, 700 zusätzliche Dixiklos und 700 Lotsen

Die Bands

Was gab es zu sehen? Statt hier das komplette Line-Up aufzuzählen, freue ich mich und berichte lieber von der Vielfalt die das Hurricane für mich schon immer ausgezeichnet hat. Von LaBrassBanda, K.I.Z., Marteria und Casper bis Counting Crows, Gaslight Anthem, Alle Farben, Frittenbude, Placebo, Millencolin und NOFX. Es muss nicht alles gefallen, das Gelände und die Auswahl ist aber groß genug um Zeit für Freunde, Sonne und Konzerte an einem Wochenende zu finden.

Das Essen

Es ist 9 Jahre her, dass ich zuletzt beim Hurricane Festival war. Mehr als Pommes, Döner, Nackensteaks im Brötchen und ähnliches war da nicht zu holen. Durch Foodtrucks im Camp und weitgehend gutes Essen auf dem Gelände, wird mir das #Hurricane15 geschmacklich gut in Erinnerung bleiben. Es gab unter anderem Pulled Pork Burger, Crepes, japanisches Street Food, Süßkartoffelpommes und Langos zu kaufen. Bezahlt werden konnte digital über einen Chip am Festivalbändchen. Das ist nach einem holprigen sicherlich optimierungsbedürftig, allerdings doch sehr entspannend ohne Bargeld auszukommen.

Die Freizeit und sonst so?

Es ließ sich hervorragend Riesenrad fahren, über den Campingplatz streifen, unendliche viele Free Hugs abgreifen und es konnte freilaufende falsche Hasen beobachtet werden. Was fängt man mit der verbleibenden Zeit an? Kreative und handwerklich Begabte, ergänzten ihr bisher auf Flunky-Ball beschränktes Repertoire durch ein Riesen Looping-Louie. Einfach genial.

(via Testspiel.de)

Fazit

Hurricane, ich komme gerne wieder. Die Optionen etwas gemütlicher als im Zelt zu schlafen nehmen ja auch von Jahr zu Jahr bei den Festivals zu. Darüber hinaus dürftest Du mich demnächst mal wieder etwas mehr überraschen was Künstler und Newcomer angeht. Vielleicht ist das aber auch ein Luxusproblem.

Herzlichen Dank an Firestone Europe für die Einladung und vielleicht bis bald liebes Hurricane!

Dieser Beitrag Rückblick: Hurricane Festival 2015 erschien auf Progolog.de.


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