Am vergangenen Samstag konnten Nachtschwärmer während der Langen Nacht der Münchner Museen im Jüdischen Museum zu den von DJ Heiner Hendrix ausgewählten Songs aus der Ausstellung JUKEBOX. JEWKBOX! in musikalischen Erinnerungen schwelgen. Passende Bildimpressionen zeigten die Medienkünstler Saba Bussmann und Horst Konietzkyan der Außenfassade des Gebäudes . Hier ein paar Anblicke.
Die beiden Künstler griffen bekannte Musiktitel aus der”Jukebox”-Ausstellung auf und leuchteten rund 2.400 Besuchern den Weg in unser Haus.
Unten haben wir einige Impressionen der Projektion, die erneut und ein letztes Mal zur Finissage der Ausstellung am 22. November zu sehen sein wird.
Interessierte Besucherinnen und Besucher sind bei freiem Eintritt herzlich zur Kuratorenführung mit Hanno Loewy und anschließendem Plattenabend eingeladen: Hanno Loewy, Direktor des Museums Hohenems, begleitet uns persönlich auf eine akustische Reise durch die Welt der Popmusik auf Schellack und Vinyl: eine Geschichte jüdischer Erfinder und Musiker, Komponisten, Musikproduzenten und Songwriter.
Jüdische Erfahrungen von Migration, Traditionsbrüchen und Neuerfindung lieferten die Energie der Popmusik des 20. Jahrhunderts, von der Verwandlung synagogaler Musik zum bürgerlichen Kunstgenuss, von den jiddischen Theaterliedern zum Erfolg auf dem Broadway, von der Weltmusik des Pop bis zur Rebellion des Punk, von der Erfindung des jüdischen Humors bis zur Wiederentdeckung verschollener Musikkulturen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 29. Jüdischen Kulturtage München. Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. und Jüdisches Museum München.
SO | 22.11.2015 | 17:00 und 18:30
JUKEBOX. JEWKBOX! Eine Finissage
17:00 | Kuratorenführung
Anmeldung erbeten unter Tel. 089 288516423
18:30 | Loewy legt auf: ein Abend der Schallplatten-Entdeckungen
Eintritt frei.
JUKEBOX. JEWKBOX! EIN JÜDISCHES JAHRHUNDERT AUF SCHELLACK UND VINYL ist nur nur noch bis zum 22. November im Jüdischen Museum zu sehen. Danach zieht die jüdische Musik weiter ins Museum für Kommunikation nach Frankfurt, wo die Ausstellung ab 18. Februar 2016 zu sehen sein wird.
Fotos: Fassadenprojektion auf dem Jüdischen Museum München von Saba Bussmann und Horst Konietzny