Rückblick auf 2010

Im Internet las ich gerade, dass ein deutscher Kardinal 2010 als „annus terribilis – schreckliches Jahr“ bezeichnet hat. Erzabt Jeremias hatte hier gestern Abend vom „annus horribilis“ gesprochen, was das Gleiche bedeutet. Auch für mich war die Erkenntnis, dass ein Mönch meines Klosters, mit dem ich jahrelang gemeinsam gebetet und gegessen habe, in schlimmer Weise das Vertrauen eines Jugendlichen und auch das Vertrauen unserer Gemeinschaft gebrochen hat, das Schlimmste am Jahr 2010. Auf Kuba waren die unangenehmen Ereignisse der Weggang von P.Emmanuel und P.Vianney sowie die Erkenntnis, dass unser Grundstück wasser- und daher wertlos ist.
Aber insgesamt war es für uns ein gutes Jahr. Für mich persönlich war der Höhepunkt die Reise nach Togo. Die hat mir „nebenbei“ die Gelegenheit verschafft, zum ersten Mal meine Nichte zu sehen (der spezielle Gruß geht heute an deren Eltern und Großeltern ;-) . Auch für die Kirche auf Kuba war es ein gutes Jahr. Ihre Beziehungen zum Staat sind viel entspannter als früher und sie konnte diese Beziehungen nutzen, um Freilassungen oder Erleichterungen für Gefangene zu erreichen. Auch für unsere Gemeinschaft war es ein gutes Jahr. Es hat ein paar Konflikte gebraucht, um als Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Der letzte Jahreswechsel stand eher im Zeichen dieser Konflikte, aber inzwischen verstehen wir uns hervorragend, trotz unserer Herkunft aus verschiedenen Kontinenten.
P.S. Den Artikel habe ich am Silvestertag geschrieben, komme aber erst jetzt dazu, ihn hochzuladen.



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