Rückblick 2015, Vorschau 2016

A moards Gaudi war 2015 - für einige Menschen zumindest. Für mich war es ein durchwachsenes Jahr und ehrlich gesagt hasse ich solche Rückblicke auch. Dennoch hilft es Dir dabei zu verstehen, warum ich 2016 einige Beiträge schreiben werden und warum 2015 vermehrt Artikel über Beweglichkeit und philosophische Ansätze über das Krafttraining, die Ernährung und die Motivation erschienen sind. Wie Ruppert in seinem Abschiedsbrief schrieb war Form vor Gewicht danach ausgerichtet, auf was wir gerade Bock hatten und was uns persönlich bewegt hat. Im Artikel wirst Du viele Verlinkungen auf Artikel finden, die wir 2015 veröffentlicht haben. Wenn Du sie bereits gelesen hast, klick sie einfach nicht an 😉

Rückblick 2015, Vorschau 2016

Thomy und Ruppert - 2015

Die 2 Fitnessbloggergurus aus unterschiedlichen Orten Deutschlands haben sich 2015 selbst übertroffen. Wir hatten Anfang des Jahres mit Problemen im unteren Rücken zu kämpfen, da wir sehr einseitig und stur trainiert haben. Stur? Ganz genau. Wir befolgten Trainingspläne, die nicht so richtig zu uns passten. Aus diesem Grund ist beispielsweise der Artikel „Problem ‚Unpassendes Trainingsprogramm'" entstanden. Anfang 2015 hatten wir also beide so unsere Problemchen.

Die bekamen wir aber glücklicherweise mit ausreichend Beweglichkeitstraining wieder hin. Da sind wir auch schon beim nächsten Stichpunkt. Was bei uns funktioniert hat, haben wir Dir in den Artikeln „30 Minuten für mehr Bewegungsqualität aus Hüfte und Schulter" und „Sitzen ist der Tod - 5 Übungen, die helfen" thematisiert. Einige Umstellungen in den Trainingsplänen wurden auch notwendig und es wurde (unter anderem auch durch den Einfluss von Johnny Pain) immer mehr zu einer Art „Lifestyle".

Gegen Mitte 2015 entdeckte Ruppert dann die Movement Culture für sich und beschäftigte sich immer mehr mit diesem Thema. In dieser Zeit war bei mir auch ordentlich etwas los und ich stellte das Training immer mehr hinten an. Meine Prioritäten verschoben sich und ich versuchte mich mit Artikeln wie „Stärker, schneller, besser: Das Fitnessstudio als Labor" und „Symmetrie - Die natürliche Balance des Körpers" selbst zu motivieren. So richtig gelang mir das aber nicht. Ich trainierte halbherzig, ohne große Ansprüche an mich selbst und mit der Zeit schlichen sich Knieschmerzen bei mir ein. Trotz geringen Fortschritts (und auch geringem Trainingspensum) wollte ich unbedingt stärker werden. Das meine Form der Kniebeuge und des Kreuzhebens schrecklich dabei litt, fiel mir leider viel zu spät auf.

Gegen Ende des Jahres lernte ich Daniel Ebert kennen und traf mich mit ihm. Ich wollte für unsere Leser gute Coaches in Deutschland finden und dazu eine kleine Liste anfertigen, die Du aktuell unter „Empfehlungen" finden kannst - falls Du kompetente Trainer kennst: her damit, ich nehme gern Kontakt mit ihnen auf!. Daniel ist im Raum Leipzig tätig. Ich buchte das Silber-Paket seines Coaching-Angebots, um seine Expertise am eigenen Leib mitzubekommen. Momentan befinde ich mich noch im Coaching, doch mit Abschluss werde ich dann einen kleinen Bericht verfassen. Einige Artikel werden sicherlich auch noch während des Coachings entstehen.

So viel sei schon mal verraten: nach einem Monat „Pussy-Übungen", die ich niemals (!) in meinen Trainingsplan eingebaut hätte, einigen Beweglichkeitssessions und einer täglichen kurzen Routine waren meine Knieschmerzen komplett verschwunden (das sind sie immer noch). Nun geht es schmerzfrei in das Trainingsjahr 2016 - Daniel sei dank!

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Thomy und Form vor Gewicht - Vorschau 2016

Nun bin ich wieder allein Form vor Gewicht und darauf möchte ich mich auch wieder mehr berufen. Die Form zählt - beim Training, bei der Ernährung und beim Körper. Ich liebe powerlifting-orientiertes Training, da es mir ermöglicht hohe Lasten zu bewegen. Aber einige Faktoren im Mainstream-Powerlifting stören mich auch. Viele predigen nur das hohe Trainingsgewicht, reden sich ihre beschissene Kreuzhebeform schön und argumentieren, sie müssten so fett sein, um Gewicht bewegen zu können. Sorry, das ist dann auch nicht meine Welt. Etwas Ästhetik und Grips gehört dann doch dazu.

Ein naturaler Bodybuilder muss ohnehin relativ viel Gewicht bewegen können, um nach ein klein wenig Muskelmasse auszusehen. Ich werde mich demnach an Powertlifting-Prinzipien und Bodybuilding-Ansätzen orientieren. Da ich 2015 die meiste Zeit im niedrigen Wiederholungszahlenbereich trainiert habe, machen mich viele Wiederholungen mittlerweile richtig zu schaffen. Das nervt und muss besser werden.

Mein körperlicher Plan für 2016 sieht demnach wie folgt aus: ich werde 4 Mal pro Woche trainieren gehen (2er Split) mit jeweils einem schweren Tag und einen technikbasierten Trainingstag (orientiert an der „Conjugate Method", die sich gern jeder Interessierte in folgender Youtube-Playlist von Massthetics erklären lassen kann). Das Schöne an der „Conjugate Method" ist, dass sie kein herkömmlicher starrer Trainingsplan ist. Man verfolgt gewisse Prinzipien (was mir persönlich wichtig ist), hat aber dennoch die Freiheit Abwechslung und gerade notwendige Übungen für Schwachstellen einzubauen. Hierbei werde ich mich vor allem an einigen Übungen von Daniel und den Temposchemen von ihm orientieren (das werde ich auch in einem gesonderten Artikel erklären).

Zudem möchte ich mich auf den Beinen bewegen - aktuell sitze ich sehr viel vor dem Macbook. Das ist zwar meiner Arbeit geschuldet, wäre aber nur eine relativ dämliche Ausrede. Vielleicht werde ich mich auch an einigen Tagen dem Ausdauersport widmen (pfui - was rede ich da?). Sprinten macht mir relativ viel Spaß (im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten), zum Joggen kann ich mich überhaupt nicht begeistern, für Crosstrainer und Co. hingegen schon. Hin und wieder werde ich Updates auf dem Blog veröffentlichen. So eine Art öffentliches Trainingstagebuch führen, um bei mir die Motivation hochzuhalten und Rechenschaft für meine Artikel abzulegen. 2016 steht demnach im Zeichen des Körperkomposition: Muskeln aufbauen und langsam Abnehmen. Lange hege ich schon den Wunsch einen Kampfsport auszuüben, in meiner Jugend war ich kurzzeitig in einem Boxverein anzutreffen, diesmal soll es aber etwas anderes sein: Krav Maga vielleicht.

Wir lesen uns,

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