Ruby 2.4 zu Weihnachten veröffentlicht

Wie jedes Jahr folgt das Ruby-Projekt auch 2016 seiner Tradition und hat ein neues größeres Release der Skriptsprache Ruby veröffentlicht. Die zu Weihnachten veröffentlichte Version 2.4 bringt einige kleinere Neuerungen.

Das sind zum Beispiel Verbesserungen bei Hash-Tabellen, die Zusammenführung der Klassen Fixnum und Bignum in Integer sowie die Groß- und Kleinschreibung mit Unicode in String-Methoden. Natürlich haben die Entwickler auch weiter an der Performance der Skriptsprache geschraubt.

Details zu Ruby 2.4

Die neue offene Adressierung (open addressing) und ein Array, das die Einfügungsreihenfolge beibehält (inclusion order array), machen die interne Struktur von Hash-Tabellen (st_table) offenbar besser handhabbar.

Das ebenfalls neue binding.irb verhält sich wohl ähnlich wie das beim Debugging wichtige binding.pry. Es startet aber eine reguläre IRB (Interactive Ruby Shell). Ein weiteres neues Feature betrifft auch den Bereich Debugging: Die Deadlock-Erkennung von Ruby 2.4 listet Threads jetzt mit ihrem Backtrace und abhängigen Threads .

Ruby enthielt bisher mit Fixnum und Bignum zwei Integer-Subklassen. Mit Ruby 2.4 werden diese nun mit Integer zusammengeführt. Das hat zur Folge, dass alle C-Extensions, die Fixnum oder Bignum nutzen, überarbeitet werden müssen.

Die Methoden String/Symbol#upcase/downcase/swapcase/capitalize(!) nutzen bei der Konvertierung in Groß- oder Kleinschreibung in der neuen Version die Unicode-Regeln; zuvor verwendeten sie ASCII-Regeln.

OpenSSL 1.1.0 wird nun auch unterstützt; der Support für OpenSSL 0.9.7 und älter wurde dagegen aus Sicherheitsgründen aufgegeben. Last not least wurden wurden die Komponenten ext/tk und XMPRPC aus der Standardbibliothek entfernt.


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