Rubinrot - der Film

Hauptplakat(989x1400)Kinostart: 14. März 2013
Verleih: Concorde Filmverleih
Dauer: 122 Min. 
Schauspieler: Maria Ehrich, Johannes Niewöhner, Veronika Verres, Josefine Preus uvm.
FSK: 12

Buchvorlage: Rubinrot - Kerstin Gier

Folgebände: Saphirblau - Kerstin Gier
Smaragdgrün- Kerstin Gier

Hier gehts zur HP vom Film

Inhalt:

Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Das man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Ihr wird schnell klar, dass sie selbst das größte Geheimnis ihrer Familie ist und dass man niemandem raten sollte, sich zwischen den Zeiten zu verlieben!

Meine Meinung:

Endlich ist es so weit, der Film zur Edelsteintrilogie von Kerstin Gier kommt in die Kinos. Wie viele von euch habe ich die Bücher geradezu verschlungen. Sie gehören definitiv zu meinen Lieblingsbüchern (Tipp: Die Hörbücher sind auch total toll).Szenenbild_03(1400x1050)

Trotzdessen das ich mich auf die Verfilmung gefreut habe, war ich ein wenig skeptisch. Denn oftmals wird man ja enttäuscht wenn man die Bücher so gerne mag und dann ein Film raus kommt. Dann ist es auch noch eine deutsche Verfilmung, was ja auch mal in die Hose gehen kann.  Die Erwartungen waren demnach nicht zu hoch, die Spannung darauf dafür um so größer.

Aber nun mal zum Film selbst. (Trotz Bemühungen ist diese Rezi nicht ganz Spoilerfrei - wer also ganz sicher gehen will sollte vllt. nicht weiterlesen)

Um es vorweg zu sagen. Der Film hat mir an sich wirklich gefallen. Er ist besser umgesetzt als ich erwartet habe. Leider gibt es ein ABER...aber dazu komme ich später.

Gwendolyn lebt in einer Familie in der es ein Zeitreisegen gibt. Doch sie selbst besitzt es nicht, sondern ihre hochnäsige Cousine Charlotte. Naja...zumindest denken das alle, als sie an Charlottes 16 Gebutstag darauf warten das sie das erste mal in die Vergangenheit springt. Schließlich wurde sie ihr ganzes Leben darauf vorbereitet in der Zeit zu springen. Um so größer ist die Überraschung als sich herausstellt das nicht Charlotte das Gen geerbet hat, und somit die letzte Edelstein "Rubin" ist, Szenenbild_16(1400x1050)sondern Gewndolyn. Gwens Leben verändert sich schlagartig und es gibt viele offene Fragen die sie gerne beantwortet hätte...ist Gideon der quasi das männliche Zeitreise Gegenstück zu Gewendolyn wirklich so ein Arsch? Was hat es mit der Loge auf sich?

Wie schon erwähnt hatte ich nicht wirklich hohe Erwartungen an den Film, wurde aber in einigen Dingen positiv überrascht. Für eine deutsche Buchverfilmung ist der Film wirklich nett gemacht. Am Anfang des Films dachte ich mir noch...oh weh...ob das was wird? Aber das hat sich dann nach gelegt. Denn ich finde der Film steigert sich.

Die Personen im Film finde ich in den meisten Fällen ganz gut getroffen. Natürlich musste ich meine Bilder die ich in meinem Kopf hatte erst einmal mit denen auf der Leinwand überein bringen (z.B. war für mich Gideon immer Kyle Schmid) aber es viel mir nicht all zu schwer.

Vorallem Veronika Ferres hat mich hier überrascht. Als ich gehört habe das sie Gwens Mum spielt, war ich nicht wirklich positiv angetan. Doch jetzt muss ich sagen sie passt wirklich gut. Auch Maddy (Gwens hellseherische, liebe aber leicht zerstreute Tante) sieht aus wie ich sie beim Lesen im Kopf hatte. Was mich hier nur gestört hat ist, das ich finde man sieht zu sehr das sie eine Perrücke auf hat. Das gleiche gilt für James. Hier finde ich merkt man schon das es sich nicht um eine Hollywood Produktion handelt.

Bei der Schauspielerischen Leistung fällt es mir immer schwer was zu sagen. MIr ist aber auf jeden Fall niemand negativ Szenenbild_19(1400x1050)aufgefallen.

Kommen wir zur Umsetzung...Buch - Film....und hier ist jetzt das große ABER enthalten.

Ich habe ja damit gerechnet das es zum Buch die ein oder andere kleine Veränderung gibt. Das ist ja oft einmal so und ist auch hin und wieder angebracht um den Film verständlich zu machen.

Anfangs sind es auch nur kleine Änderungen, die mich jetzt nicht gestört haben. ABER das dann auf einmal Dinge passieren die so im Buch nicht definitiv nicht stehen (auch nicht in den Folgebänden) und gerade der Schluss ein fast komplett neuer ist hat mich dann doch irgendwie...was ist das richtige Wort....enttäuscht?Wenn man die Bücher nicht kennt, fällt einem die Veränderung nicht auf und dann stört es auch nicht.

Was genau ich damit meine müsst ihr euch selbst ansehen. Ich bin aber schon auf eure Meinungen gespannt.

Der Film kann den Büchern nicht das Wasser reichen (was ich auch erwartet habe). Dennoch hat er mir (bis eben auf das ABER) gut gefallen.

Zielgruppe für diesen Film ist aber wirklich mehr die Jugend. Erwachsene die gerne Jugendbücher lesen werden bestimmt auch gut unterhalten sein.

Fazit:

Ein insgesamt süßer und unterhaltsamer Film zum 1. Teil der Edelstein-Erfolgsreihe von Kerstin Gier.

 

Bildquelle: Concorde Filmverleiih


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