"Roundup unkrautfrei" Chemiekeule von Monsanto für den Hobbygärtner

Von Aristo
Heute fand ich einen Flyer eines bekannten Baumarktes im Postkasten. Unter anderem wurde "Roundup unkrautfrei" als Unkrautkiller angepriesen. Das habe ich mir näher angesehen.
Demnächst wird in einer TV-Kampagne dieser Chemiedreck feilgeboten werden. "Roundup unkrautfrei" enthält, wie der große Bruder "Roundup Ready" für die Landwirtschaft, das umstrittene Glyphosat. Das Pflanzengift vernichtet bei Blattkontakt alle Pflanzen, die nicht durch Genmanipulation angepasst wurden. Stellen sie sich vor, das Millionen Hobbygärtner damit ihre Anpflanzungen behandeln! Ein Wahnsinn.
Die Produktempfehlung auf der Verpackung von „Roundup unkrautfrei“: „Nach vollständigem Antrocknen können Kinder und Haustiere wieder auf die behandelten Flächen.“
Die Wirkungsdauer von "Roundup unkrautfrei" liegt zwischen zwei bis 174 Tagen! Frage: Wie lange können sie Haustiere und Kinder einsperren?
Es gibt seit vielen Jahren Studien, die die Gefährlichkeit von Glyphosat belegen. Jetzt kam eine aktuelle hinzu.
Ein Wirkstoff im Spritzmittel Roundup Ready des US-Konzerns Monsanto soll für kraniofaziale Fehlbildungen - Missbildungen von Gesicht und Schädel - bei Embryos verantwortlich sein. Das Pflanzengift heißt Glyphosat und wird zur Unkrautvernichtung bei Soja und Mais weltweit verwendet. Das sagte der argentinische Mediziner Andrés Carrasco auf einer Tagung in Wien. Getestet hat Carrasco die Wirkung an Kaulquappen des Krallenfroschs und an Hühnerembryonen.
Negative Folgen treten laut der Studie bereits bei geringer Dosierung auf - bei Konzentrationen, die unter jenen lägen, die in der Landwirtschaft üblich seien. "Die Ergebnisse geben ausreichend Anlass zur Sorge über die Nachkommen von Menschen, die dem Einsatz von Roundup auf Feldern ausgesetzt sind", sagte Carrasco.
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Was ist von diesen Vorwürfen zu halten? Carrasco ist Leiter des Labors für Molekulare Embryologie an der Medizinischen Universität Buenos Aires. Die Studie wurde ins Leben gerufen, weil die Forscher von den zahlreichen Geburtsfehlern in landwirtschaftlichen Gebieten alarmiert waren, in denen Gentech-Soja angebaut wird. "Die von uns im Labor festgestellten Ergebnisse passen exakt zu den Fehlentwicklungen, die bei Menschen, die während der Schwangerschaft Glyphosat ausgesetzt sind, beobachtet werden. Die Studie wurde von der Arge Gentechnik-frei mitfinanziert, wie deren Sprecher Florian Faber auf KURIER-Anfrage erklärte. Mitglieder der Arge sind u. a. die Handelsketten Hofer, Lidl Austria, Rewe International und Spar Österreich (www.gentechnikfrei.at).

Kurier
Auf der Webseite für "Roundup unkrautfrei" wird eine Animation gezeigt, in der ein Löwenzahn das Licht der Welt erblickt, um gleich mit "Roundup unkrautfrei" besprüht zu werden.
http://www.roundup-garten.de
Meine Empfehlung, lassen sie die Finger von diesem Chemiedreck.