Rotkohlrisotto mit Rotkohlchips – Foodblogger Saisonkalender [Bloggernennung]

Und da steht auch schon der lang ersehnte Winter vor der Tür – nachdem der Herbst ja eher mild ausgefallen ist, gibt es jetzt eine knackige Kaltfront. Genau die richtigen Temperaturen für echtes saisonales Wohlfühlessen! Eines meiner mit Abstand größten Lieblingsgemüse in dieser Jahreszeit ist der Rotkohl, oder auch Blaukraut genannt. Aber natürlich nicht nur als klassische Beilage zum Braten – im Lebkuchennest kommt er auch oft als Hauptakteur auf den Tisch.

Rotkohlrisotto mit Rotkohlchips – Foodblogger Saisonkalender [Bloggernennung]

Der Inbegriff von bequemer Winterküche ist für mich definitiv Risotto – schnell und unkompliziert zubereitet, wandelbar und auch für echte Kochanfänger keine Hürde. Außerdem braucht es nur eine übersichtliche Menge an Zutaten und lässt sich nach jedem Geschmack abwandeln. So kam übrigens auch meine winterliche Rotkohlversion zustande – beim Blick in den Kühlschrank und einem großen Risottojieper sprang mir sofort das leuchtende lila Kraut ins Auge und die Idee war geboren.

Rotkohlrisotto mit Rotkohlchips

Rezept für 2 Wohlfühlportionen

1/2 Rotkohl 1 rote Zwiebel 1 Apfel 200g Risottoreis 500ml Gemüsebrühe 250ml Rotwein 1 EL Preißelbeergelee 2 Lorbeerblätter 4 EL kalte Butter 50g Parmesan Steinsalz 2 EL Honig 4 EL dunkler Balsamico 1 TL getrockneter Thymian 1/2 Granatapfel
Rotkohlrisotto mit Rotkohlchips – Foodblogger Saisonkalender [Bloggernennung]
1)Den Rotkohl könnt Ihr komplett in dünne Streifen schneiden – im Anschluss könnt Ihr auch gleich die Zwiebel fein würfeln.  2) Schwitzt den Reis mit einem Esslöffel Butter und einer ordentlichen Prise Salz zusammen mit den Zwiebeln an und gebt gut die Hälfte vom Rotkohl dazu – die andere Hälfte wandert in eine Auflaufform und wird zusammen mit Honig, Balsamico, Thymian und etwas Salz mariniert.  3) Die marinierten Rotkohlstreifen wandern anschließend für 5-8 Minuten bei 190°C Umluft in den Backofen, bis sie schön karamellisiert und knusprig sind – quasi die Röstzwiebelversion des Rotkohls.  4) Sobald das Gemüse und der Reis schön glasig gedünstet sind, könnt Ihr sie mir Rotwein ablöschen und die Lorbeerblätter sowie das Preißelbeergelee dazu geben – lasst alles bei niedriges Stufe weiter köcheln.  5) Nachdem der Wein verdunstet ist, gießt Ihr einfach immer wieder etwas von der Brühe dazu – rühren nicht vergessen!  6) In der Zwischenzeit könnt Ihr noch den Apfel grob raspeln und unter das Risotto mischen – jetzt habt Ihr noch genügend Zeit den Granatapfel zu vierteln und die Kerne aus der Schale zu lösen [geht tausend Mal schneller als ausklopfen und macht weniger Sauerei].  7) Sobald der Reis bissfest gegart und keine Brühe mehr übrig ist, könnt Ihr das Risotto noch mit der übrigen kalten Butter und fein geriebenen Parmesan verfeinern – dadurch entsteht die berühmte Schlotzigkeit. 
Rotkohlrisotto mit Rotkohlchips – Foodblogger Saisonkalender [Bloggernennung]

Und weil bei einem kuschligen Comfortfood-Abend auch ein Gläschen Wein nicht fehlen sollte, hat man gleich zwei gute Gründe ein Fläschchen zu öffnen. Die Granatapfelkerne passen nicht nur Optisch super dazu, sondern geben dem sonst eher deftigem Gericht eine angenehme Leichtigkeit und Frische. Ich kann es kaum erwarten, es mir gleich heute Abend mit einer Portion Rotkohlrisotto und flauschigen Socken an den Füßen auf der Couch gemütlich zu machen. Aber jeder von Euch hat bestimmt dieses eine bestimmte Wohlfühlessen, ohne dass Ihr den Winter einfach nicht übersteht – verratet mir doch unten in den Kommentaren Eure Geheimwaffe für die Sehnsucht nach einer Extraportion Hygge auf dem Teller!

Leider ist diese schon die letzte Saisonkalenderrunde für das Jahr 2019, aber keine Sorge – nächstes Jahr sind wir wieder voller frischer Ideen und Inspiration rund um unser heimisches Gemüse! Bis dahin stöbert doch noch ein wenig in den übrigen Winterrezepten bei meinen lieben Bloggerkolleginnen…

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