Zutaten
1 kg Rotkohl
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
1-2 Esslöffel Zwiebelschmalz
2 Äpfel (süß-säuerlich)
2 Zwiebeln, rot
3 Esslöffel Preiselbeermarmelade
150 ml Apfelessig
150 ml Rotwein
Salz, Pfeffer, Zimt (1 TL)
Zubereitung
Die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen, in viertel schneiden und den Strunk entfernen. Anschließend in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln grob schneiden und die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in jeweils drei Spalten schneiden. Die Äpfel nicht schälen!
Nelken, Wacholder und Lorbeerblätter in ein Gewürzsäckchen füllen (gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt).
Einen großen Topf heiß werden lassen, dass Zwiebelschmalz hineingeben, zusammen mit den Zwiebeln. Nach etwa drei Minuten den Rotkohl hinzufügen und das Gewürzsackchen hineingeben.
Nach weiteren drei Minuten mit dem Apfelessig ablöschen, den Wein hineingeben, würzen, und für etwa 30 Minuten, mit Deckel, auf niedriger Temperatur köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
Danach die Apfelspalten und die Preiselbeermarmelade beifügen und nochmals etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss das Gewürzsäckchen entfernen, nochmal mit Salz, Pfeffer und eventuell Marmelade abschmecken – fertig.
Tipps
- Das Rotkraut lässt sich hervorragend portionsweise einfrieren und selbst als kalte Salatbeilage macht es was her.
- Klassisch wird Rotkraut mit Johannisbeermarmelade gekocht und Griebenschmalz.
- Wer es gerne vegetarisch/ vegan hat, verwendet Margarine und einen Schuss Sojasauce, denn damit lässt sich das fehlende herzhafte Aroma ausgleichen.
- Als Äpfel habe ich Holsteiner Cox verwendet, meine Lieblingsäpfel.
- Als kleinen Gruß aus der Küche (Amuse Gueul – gespr. Amüs Göll) habe ich es mit Kartoffelspalten und Mettenden serviert. Sonst gab es das Rotkraut klassisch zu Geflügel und Wild.
- Als Garnierung passt Petersilie oder Schnittlauch und wer mag, gibt noch einen Klecks Marmelade zum Fleisch, das hebt den Geschmack und passt hervorragend!
- Verwenden Sie einen fruchtigen, guten Rotwein, denn der passt dann ebenfalls zum Essen.
Bitte bleibt alle lecker, Arno …