Rothfuss, Patrick – The Name Of The Wind [E]

Von Buecherratten

Allgemeine Informationen

Titel: The Name Of The Wind
Autor:
Patrick Rothfuss
Verlag: DAW
Seiten: 676
Deutscher Titel: Der Name des Windes

Inhalt

The riveting first-person narrative of a young man who grows to be the most notorious magician his world has ever seen. From his childhood in a troupe of traveling players, to years spent as a near-feral orphan in a crime- ridden city, to his daringly brazen yet successful bid to enter a legendary school of magic, The Name of the Wind is a masterpiece that transports readers into the body and mind of a wizard. It is a high-action novel written with a poet’s hand, a powerful coming-of-age story of a magically gifted young man, told through his eyes: to read this book is to be the hero.

‚Vielleicht habt ihr von mir gehört‘. von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – ’sie haben einfach die falschen Lieder gesungen‘. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken. Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen. und ein schüchterner Liebhaber.

Meine Meinung

Kennt ihr das, wenn ihr Ewigkeiten für ein Buch braucht? Aber nicht, weil es schlecht oder so langweilig ist, sondern weil ihr einfach nicht möchtet, dass dieses wunderbare Buch zu Ende geht und ihr möglichst lange darin verweilen wollt? Genau so ist es mir nämlich mit „The Name of The Wind“ von Patrick Rothfuss ergangen.

Der Fantasyroman ist ganz anders als alles bisher gelesene. Man muss sich von Beginn an im Klaren sein, dass es eine besondere Geschichte ist, die nicht von Heldentaten sondern vor allem durch seine dichte Atmosphäre lebt. Es gibt keine heroische Krieger und/oder Schlachten, stattdessen erzählt Kvothe seine Geschichte, also eigentlich ist es beinahe mehr eine Autobiographie.

Wie schon erwähnt, lebt das Buch von seiner dichten Atmosphäre und dem wunderbaren Schreibstil. Jedes mal wenn ich das Buch zuklappen musste, brauchte ich kurze Zeit um mich zu orientieren, denn ich war vollends in die Welt von „The Name Of The Wind“ abgetaucht. Der Autor schafft es, die einfachsten Dinge und Handlungen so wunderbar zu beschreiben, dass man einfach immer mehr lesen möchte. Es gibt zwar keine großen Schlachten oder ähnliches, aber die actionreichen Szenen kommen dennoch nicht zu kurz. Die Geschichte hat dabei so viel Tiefgang und bis ins letzte Detail ausgearbeitete Charaktere, dass sie den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt.

Patrick Rothfuss Schreibstil ist wirklich grandios, und das macht das Buch so extrem gut. Jedes einzele Wort und jede Formulierung passen zu hundert Prozent und wirken, als wären sie mehrmals überdacht worden. Es gab keine einzige Stelle, wo ich mir nur ansatzweise dachte, dass die Wortwahl hier etwas besser sein könnte.
Und genau wegen diesem Schreibstil habe ich auch beschlossen das Buch in Englisch zu lesen. Ich wollte nicht von Übersetzern abhängig sein, sondern bei einem so hochgelobten Buch die eigenen Worte des Autors lesen. Und ich war wirklich traurig, als ich das Buch beendet hatte, da ich mich noch nicht von dieser großartigen Geschichte losreissen wollte/konnte.

Fazit

Einer der besten Fantasyromane die ich bisher gelesen habe. „The Name Of The Wind“ lebt durch seine dichte Atmosphäre und durch den Schreibstil von Patrick Rothfuss. Daher gibt es 5 von 5 Sternen.

The Kingkiller Chronicle/Königsmörder-Chronik

  1. The Name of The Wind/Der Name des Windes
  2. The Wise Man’s Fear/Die Furcht des Weisen