Zutaten:200 g getrocknete Kidneybohnen450 ml Rinder- oder Hühnerbrühe200 ml Wasser200 g Tomaten aus der Dose (gehackt)2 TL Tabasco2 Lorbeerblätter220 g Speck in 1-2 cm großen Streifen (Würfel)2 Möhren, geschält und in 1-2 cm großen Stücken2 Stangen Staudensellerie in 1-2 cm großen Stücken1 große Zwiebel grob gehackt4 Knoblauchzehen, feingeschnitten (oder durch Presse gedrückt)500 g geräucherte (möglichst scharfe) Wurst (original Andouille Wurst; ich habe Mettwurst und Pusztawurst verwendet)Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Reis als Beilage
Zubereitung:Die Bohnen über Nacht einweichen (in ein Gefäß geben und mit Wasser auffüllen, so das die Bohnen gut 5 cm hoch bedeckt sind).Am nächsten Tag die Bohnen in ein Sieb geben und gut abspülen, dann abtopfen lassen.
Das Gemüse wie oben angegeben vorbereiten. Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.Brühe, Wasser. Tomaten, Tabasco und Lorbeerblätter in einen ofenfesten Topf (oder Bräter) geben und einmal aufkochen lassen.
Vom Herd nehmen und Bohnen, Speck, Möhren, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch unterrühren.
Die Wurst in grobe Stücke schneiden und ebenfalls unterheben. Deckel auflegen und für 1,5 Stunden in den Backofen schieben.Dann den Deckel abnehmen und offen für weitere 30 Minuten in den Backofen geben.
Die Lorbeerblätter entfernen, mit Pfeffer und Salz (nach Bedarf - ich brauchte kein Salz mehr!) abschmecken und mit Reis servieren.Anmerkungen:- ein weiteres Bohnengericht aus meinem USA Kochbuch von Sheila Lukins- dieses Gericht gehört wohl zur klassischen New Orleans Küche und früher war es üblich diesen Bohnentopf montags zuzubereiten. Es durfte wohl den ganzen Tag über vor sich hin köcheln, während die Köchin gleichzeitig Wäsche wusch :-) Dieses Gericht gehört wohl noch heute zu den Lieblingsgerichten der Bewohner von New Orleans- es ist wirklich sehr einfach in der Zubereitung und die Küche riecht phantastisch nach diesem Essen- die typische amerikanische Andouille Wurst habe ich nicht bekommen, habe aber erfahren, das sich unsere Mettwürstchen ebenso gut eignen (wenn man es nicht so scharf essen möchte).- da wir gerne scharf essen, ich allerdings auch etwas Rücksicht auf die Kids nehmen muss, habe ich (eher durch Zufall) eine ungarische Pusztawurst gefunden und mit verwendet- der Eintopf schmeckt wirklich toll und ist sehr würzig- ich war ja skeptisch wegen dem Reis als Beilage, aber er ergänzt dieses Gericht perfekt und mildert auch die Schärfe- aufgewärmt noch mal so gut....wie halt die meisten Eintopfgerichte- wird es garantiert nun öfter geben :-)