Kennt ihr das? Jahrelang würdigt man ein bestimmtes Lebensmittel keines Blickes und verweigert sich der Zubereitung, aber irgendwann kommt Mann/Frau durch Zufall dann doch auf den Geschmack. Wohl ganz frei nach dem Motto: Einmal probiert, für immer verführt – in meinem Fall von Roter Bete.
Zu verdanken habe ich die Wandlung zum Rote Bete-Liebhaber schon vor einiger Zeit einem schmackhaften Salat beim Griechen des Vertrauens. Walnüsse und Knoblauch ergänzten hier noch die Vinaigrette und die Rote Bete machte sich toll in Kombination den anderen Mezedes und Rowein.
Jedenfalls hat dies meine Neugierde geweckt und seitdem wandert Rote Bete öfters ins Körbchen und anschließend in die Töpfe (z.B. hier). Der Tarte wurde außerdem mit Fetakäse, Joghurt, Dill und Knoblauch ebenfalls ein kleines bisschen Griechenland eingehaucht und macht sich als Vorspeise oder Hauptgericht gleichermaßen gut und überaus farbenfroh auf den Tellern. Wer Rote Bete mag – unbedingt ausprobieren!
Zutaten für eine Tarteform (26 cm)
1 kg Rote Bete
1 Bund Frühlingszwiebeln
200 g Fetakäse
3 Knoblauchzehen
1 TL Dill, TK
2 Eier (M)
50 g griechischer Joghurt
275 g Blätterteig (Kühlregal)
5 g Butter
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Rote Bete gründlich waschen und jede Knolle fest in ein Stück Alufolie wickeln. Die Rote Bete auf einen Rost in den Backofen schieben (mittlere Einschubleiste) und ca. 70-80 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen.
Eine Tarform (26 cm Durchmesser) mit der Butter ausstreichen und mit dem Blätterteig auskleiden. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen.
Rote Bete in 1 cm große Würfel schneiden. Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Knoblauch pressen. Fetakäse zerbröseln.
Eier, Joghurt, Dill, Knoblauch und Fetakäse in einer Schüssel verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Rote Bete und Frühlingszwiebeln vorsichtig unter die Ei-Käse-Masse heben. Alles in die vorbereitete und ausgekleidete Tarteform gießen und glattstreichen. Tarte im vorgeheizten Backofen (200 Grad) ca. 30-35 Minuten backen.