Rote Beete ist etwas besonderes. Ihr erdigen, metallischen Aromen sind unvergleichlich. Sie passen nicht überall dazu. Wenn sie passen, dann wird es zum Genuss.Die rote Beete kann man in Wasser kochen oder im Ofen im eigen Saft schmoren. Geschält gehört sie jedenfalls erst nach dem Garen. Ich schneide sie in dünne Scheinen und mariniere sie mit Sherryessig, Walnussöl, Pfeffer und Salz. Das war es. Ist das Walnussöl zu stark, muss es mit neutralem Öl gestreckt werden.
Die Walnüsse werden mit Zucker karamellisiert, damit sie einen süssen Überzug bekommen. Dafür zuerst das Karamell herstellen. Sind die Nüsse zu lange in der Pfanne werden sie bitter und der Genuss hat eine Ende. Wer hat, kann auch Honig in der Pfanne erwärmen, die Walnüsse hineingeben und das ganze mit einem Becher voll Tapiokamaltodextrin verrühren. Diese Variante ergibt eine Art kandierte Walnuss deren süsse, glänzende Umhüllung nicht klebt.
Über das ganze brösel ich einen aromatischen Ziegenfrischkäse.
Diese Art von Salat lässt sich sehr gut vorbereiten, da die rote Beete gekocht wie auch roh recht lange hält