Rote Beete ist wortwörtlich in aller Munde. So scheint es mir gerade, denn überall stoße ich aktuell auf Rote-Beete-Rezeptideen: gegart, im Ofen gebraten, in Säften und sogar in Smoothies. Ich muss gestehen, dass ich noch nicht sehr lange Fan dieses winterlichen Gemüses bin. Dabei ist die Rote Beete ein wahres Wunderwerk an Nährstoffen. Sie ist vor allem reich an Vitamin C, Folsäure, Eisen und Vitamin K. Während uns das Vitamin C hilft, den typischen Erkältungswellen des Winters erfolgreich aus dem Weg zu gehen, unterstützen Eisen und Folsäure unseren Körper bei der Blutbildung.
Bisher habe ich Rote Beete schon einige Male als Ofengemüse in Kombination mit Paprika, Möhren und Tomaten zubereitet, doch als ich in meinem Lieblings-Biomarkt an einem “Frisch-gekocht-Freitag” die leckere Rote-Beete-Suppe mit Kürbis und Meerrettich kosten durfte, war es um mich geschehen. Ich musste dieses Rezept unbedingt selbst nachkochen und heute mit euch teilen.
Darf ich euch auf eine heiße, aromatische Rote-Beete-Suppe mit Hokkaido-Kürbis und Meerrettich einladen?
Zutaten für ca. 6 Portionen Rote-Beete-Suppe:
- 500 g Rote Beete, entweder frisch oder vorgegart
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
- 200 g Kartoffeln
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 1/2 EL Herbaria Kürbisgewürz
- 100 ml Sojasahne
- 1 Glas Meerrettich, vegan
- 1 Hand voll Kürbiskerne
- Kräutersalz nach Belieben
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, entkernen und das Kürbisfleisch in Würfel schneiden.
- Die Rote Beete und Kartoffeln schälen, waschen und in Würfel schneiden.
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein haken.
- Etwas Olivenöl in einem großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln sowie den Knoblauch goldbraun anbraten. Danach die Kartoffeln und den Kürbis hinzugehen und auf mittlerer Stufe andünsten. Wenn ihr frische Rote Beete verwendet, dann gebt diese gleich mit in den Suppentopf. Bei vorgegarter Roter Beete diese erst später mit andünsten. Insgesamt den Kürbis, die Kartoffeln und die Rote Beete ca. 15 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt.
- Die Gemüsebrühe nach und nach aufgießen und kurz aufkochen lassen. Nochmals bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen, bis alle Stückchen einigermaßen weich gekocht sind (am besten mit der Messerspitze prüfen).
- Den Suppentopf von der Herdplatte nehmen und mit dem Stabmixer pürieren, bis die Rote-Beete-Suppe eine cremige Konsistenz erhalten hat.
- Anschließend die Sojasahne sowie den Meerrettich unterrühren. Mit Kräutersalz und Kürbisgewürz nach Belieben würzen.
- Die Rote-Beete-Suppe noch einmal 5 Minuten mit geschlossenem Deckel durchziehen lassen und gelegentlich umrühren. Sie sollte aber nicht mehr kochen.
- Die Suppe in hübschen Suppentellern anrichten, mit einem Schuss Sojasahne und Kürbiskernen garnieren. Fertig!
Die Rote-Beete-Suppe mit Kürbis und Meerrettich schmeckt schön aromatisch und leicht scharf. Sie ist vegan, wärmt wunderbar von Innen und macht ordentlich satt. Eine Beilage in Form von Brot braucht es dazu definitiv nicht. Außerdem liebe ich an dieser Suppe, dass sie sich prima einfrieren und auftauen lässt. Natürlich verliert sie dann einige ihrer Nährstoffe, aber farblich und vor allem auch geschmacklich bleibt sie unverändert lecker! Falls ihr euch noch nicht mit der Roten Beete anfreunden konntet, probiert es unbedingt einmal mit diesem Rezept!