Ich weiss nicht, ob der Name Rösti es hier wirkich trifft, soweit meine Recherche ergab, können in der Schweiz durchaus Rösti auch aus gekochten Kartoffeln vorkommen. Dieses Gericht ist Resteverwertung pur - Hubby war mit ein paar Schweden - oder waren es doch Norweger? in UK unterwegs, die haben sich ihre Steaks schmecken lassen, und ich durfte die Reste vom Wochenende auffuttern :o(( Aber Glück ist ja immer das, was man sich selbst zurecht macht - und dieses Essen hat mich ziemlich glücklich gemacht. Die kalten Pellkartoffeln pellen und grob raffeln. Meine Kartoffeln waren etwas weich und zerfielen bei diesem Vorgang leicht. Das tat dem späteren Genuss aber keinen Abbruch. In einer Pfanne etwas (etwas mehr darf es schon sein) Entenschmalz heiss werden lassen. Die Kartoffelraffel hineingeben und unter Wenden goldbraun braten. Das dauert einige Zeit. Dabei leicht mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen. Gegen Ende der Garzeit einen einigermassen festen Pfannkuchen formen. Von unten schön braun werden lassen. Nun den Grill vorheizen. Auf dem Rösti kleine Gorgonzolastückchen verteilen und unter dem Grill schmelzen lassen. Noch warm geniessen. Ich habe dazu meine selbstgemachte Baubeermarmelade gegessen - und ich muss sagen, Soll'n doch die anderen in ihre Steaks beissen, Reste sind auch megalecker!