Rosensirup

Von Ihana @ihanablog

Rosen zu essen konnte ich mir bis vor Kurzem eigentlich noch nicht wirklich vorstellen. Ich wurde aber eines Besseren belehrt und nun bin ich Feuer und Flamme dafür. Zudem habe ich, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, vor einiger Zeit auch meine Leidenschaft für selbst gemachten Sirup entdeckt und so war auch schnell klar, was ich mit dem duftenden Strauß Rosen machen würde.

Zugegeben: am Anfang ist es schon eine Überwindung, die herrlichen Rosen auseinander zu pflücken und jedes Blatt einzeln herauszureißen. Ich habe mir aber immer wieder vorgestellt, welch tolle Dinge ich daraus machen werde und so war es dann bald nicht mehr ganz so schlimm

Und tatsächlich: an dem Pesto, das ich hier schon gemacht habe und diesem unheimlich leckeren Sirup hat man doch auch viel länger seine Freude und daher kann ich nur jedem empfehlen, Rosen auch mal für etwas anderes als für Deko-Zwecke zu verwenden.

Ich war allerdings lange auf der Suche nach essbaren Rosen. Denn die handelsüblichen Rosen sind in der Regel nicht essbar (daher bitte immer nachfragen, wenn ihr Rosen “verarbeiten” wollt).

Der Sirup ist schnell gemacht. Die Rosenblätter verleihen ihm eine unglaubliche Farbe!

Ihr braucht:

  • ca. 50 g Rosenblätter
  • 350 g Zucker
  • 500 ml Wasser
  • 2 Päckchen Zitronensäure
  • 1/2 Bio-Zitrone

So geht´s:

Das Wasser mit dem Zucker zum Kochen bringen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Danach die Zuckerlösung gut abkühlen lassen.

Die Zitrone in Scheiben schneiden und zusammen mit den Rosenblättern in eine (verschließbare) Schüssel geben. Zusätzlich die Zitronensäure dazugeben und mit der abgekühlten Zuckerlösung übergießen.

Das Ganze gut verrühren, verschließen und an einem kühlen Ort etwa 2 Tage ziehen lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren.

Nach 2 Tagen die Mischung durch ein Sieb gießen und die Rosenblätter gut ausdrücken.

Der Sirup sollte nun noch etwa 20 Minuten gekocht und noch heiß in saubere Flaschen gefüllt werden.

Das war´s.

Ganz herrlich schmeckt der Sirup in Verbindung mit Sekt oder einem Weißwein.

Aber natürlich auch ganz klassisch mit Wasser gemischt!

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