Rosenblütensalz selber machen

Von Kreavida @Kreavida

Bis vor einigen Monaten war ich absolut kein Fan von Rosen. Natürlich sehen sie gut aus und die meisten riechen auch toll, aber diese Stacheln mag ich einfach absolut nicht. Nun kann man aus diesen schönen Blumen aber eine ganze Menge zaubern und so sind in diesem Jahr einige Rosen in meinem garten gelandet. Allerdings haben diese kaum geblüht und so habe ich einen Ausflug in den Garten meiner Mama gemacht und mir dort eine schöne Kiste Rosenblüten in den verschiedensten Farben geholt.

Viele der Blüten habe ich vorerst nur getrocknet, damit ich dann später noch etwas mit den Blättern anstellen kann.


Rosenblütensalz Zutaten & Rezept

Für das Rosenblütensalz benötigt ihr lediglich 2 Zutaten und ein paar wenige Utensilien:

  • Rosenblüten
  • grobes Meersalz
  • Mörser
  • Glas oder Dose
  • Backblech oder besser noch eine Auflaufform


Die Zubereitung des Rosenblütensalz' ist eigentlich ganz leicht, nimmt nur etwas Zeit in Anspruch.

Schritt 1: Die Rosenblätter gründlich waschen und trocknen lassen. ( ich habe die Blätter in die Salatschleuder gegeben)

Schritt 2 : Nun habe ich das grobe Salz und die Rosenblätter in den Mixer gegeben und alles schön gemixt. Das Salz nimmt so etwas die Farbe der Blätter an. Mixt das ganze nicht zu doll, ansonsten wird das Salz extrem fein.

Schritt 3: Nun könnt ihr das Gemisch in die Auflaufform geben. Wenn möglich schön dünn, so trocknet das Salz schneller.

Schritt 4: Das Salz bei ca 40° Umluft trocknen lassen. Den Ofen solltet ihr dabei einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Schritt 5: Zwischendurch solltet ihr das Rosenblütensalz immer wieder gut durchmischen und eventuelle Klümpchen auflösen.

Schritt 6: Nachdem das Salz getrocknet ist, könnt ihr es in den Mörser füllen. So löst ihr das verklebte Salz und könnt es dann in euer Gefäß füllen


Ich habe vor dem Abfüllen nochmal etwas gröbere Rosenblätter dazu gegeben, so sieht es im Glas noch etwas schöner aus. Man kann das Rosenblütensalz auch nur mit getrockneten Rosenblättern machen, allerdings finde ich, dass der Geschmack dann nicht so intensiv ist. Das Salz ist sehr mild im Geschmack und eignet sich hervorragend Fisch und Meeresfrüchten. Aber auch zu Geflügel und Wildgerichten kann man es nutzen.

Und da man beim backen auch immer reine Prise Salz dazu gibt, kann man auch das Rosenblütensalz nutzen.


Wie man sieht muss man nicht immer die teuren Gewürzmischungen kaufen, mit recht wenig Aufwand kann man sich sein eigenen leckeres Rosenblütensalz herstellen. Im letzten Jahr hatte ich ein Kräutersalz mit Kapuzinerkresse gemacht, das Rezept ist ganz ähnlich. Wenn ihr also von einem Kraut zu viel im Garten habt, dann macht doch einfach Salz draus.