Streng genommen ist der Titel wahrscheinlich sexistisch, sowie die ursprüngliche Bezeichnung „Negerküsse“ jetzt politisch völlig unkorrekt ist. Tatsächlich frage ich beim Einkaufen jedoch immer, ob ich eine Packung Negerküsse einpacken soll und für mich hat das überhaupt nichts mit schwarzen Menschen zu tun, da ich mir als Kind solche Gedanken überhaupt nicht gemacht habe. Ihr könnt die Dinger natürlich nennen wie ihr wollt, aber Schaumküsse finde ich echt halbgar als Bezeichnung Für die zweite Variante würde ich Waldmeistertaler vorschlagen, aber das lag nur daran, dass ich es wieder mal nicht abwarten konnte und deshalb vergass die Zuckermasse vorher in den Kühlschrank zu legen und die Schokolade ausreichend abkühlen zu lassen Geschmeckt hat es trotzdem. Die Waffeln würde ich beim nächsten Versuch selber machen, denn ich fand nur Honigwaffeln, die zwar lecker sind, aber zuviel Eigengeschmack haben und keine anderen Unterlagen zur Hand waren. Vielleicht habt ihr ebenfalls schon einmal solche Versuche gemacht, dann fügt bitte eure Links ein oder gebt gerne Tipps ab, wo es bessere Waffeln gibt! Habt viel Spaß beim Rezept
Zutaten
3 Eiweiße
1 Prise Salz
200 g Puderzucker
Waffeln
200 g Zartbitterkuvertüre
20 g Kokosfett
Zubereitung
Die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen und anschließend den Puderzucker langsam unterschlagen.
Die Schüssel über einem heißen, aber nicht kochendem Wasserbad für etwa 10 Minuten auf höchster Stufe so lange rühren, bis sich Spitzen ziehen lassen, die nicht wieder zusammenfallen.
Die Masse für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
In der Zwischenzeit bei niedrigster Temperatur (nicht über 38 Grad) die Kuvertüre mit dem Kokosfett in einem Topf oder über einem Wasserbad vorsichtig schmelzen und dabei regelmäßig rühren, damit die Schokolade geschmeidig wird.
Die flüssige Schokolade abkühlen lassen bis diese nur noch leichte Temperatur hat.
Die Zuckermasse in einen Spritzbeutel füllen, auf den Waffeln verteilen und auf ein Gitter stellen.
Nun mit der flüssigen Schokolade überziehen, entweder ganz oder in Mustern.
Solange die Schokolade noch feucht ist lassen sich prima Toppings darauf verteilen, wie gehackte Nüsse, Haselnusskrokant, Kokosflocken, Liebesperlen usw.
Im Kühlschrank sind diese Leckereien 3 Tage haltbar, länger sollte es nicht sein, da das Eiweiß nur schwach erhitzt wurde.
Tipps
- Ich habe die Schokolade noch mit Zimt verfeinert, aber auch Kardamom und Lebkuchengewürz eignen sich hervorragend.
- Als Besonderheit habe ich in eine Hälfte des Eischnees 2 Esslöffel Waldmeistersirup gegeben, eine weitere Prise Salz und weitere 100 g Puderzucker.
- Wer ganz bunte Füllungen haben will, verwendet einfach Lebensmittelfarbe.
- Weiße Kuvertüre funktioniert ebenfalls und die Masse eignet sich ebenfalls klasse zum verzieren als Halloween Süßigkeiten für die lieben Kleinen und Großen!
Bitte bleibt alle lecker, Arno …