Rosen für Mama

Während dieser Artikel auf meinem Blog erscheint bin ich längst auf der Autobahn auf dem Weg zu meinem Krümel. Krümel, mein zweites Patenkind nach Marvin. Das zweite mal Verantwortung übernehmen. Das zweite mal genau wissen was ich tue, denn ich nehme (diese) Verantwortung mehr als ernst. Das zweite mal Pate, wenn auch nicht in den Augen der Kirche, denn ich bin bereits vor Jahren aus der Kirche ausgetreten. Aber das zweite mal Pate mit dem Willen der Eltern meiner Patenkinder und für meine Patenkinder selber. Ich liebe die beiden Stinker über alles und ich werde immer für sie da sein!

Aber heute ist nicht nur die Taufe von Krümelchen. Heute ist auch ein Tag, an dem ich vor allem an meine Mama denke, denn ohne sie gäbe es mich nicht. Ok, mein Papa hat wohl auch seinen Teil dazugetan, oder woher zum Teufel habe ich meinen Dickkopf? ;)

Mutti, es ist schön, dass es dich gibt!

Sage einem Menschen so oft Du nur kannst, dass Du ihn lieb hast.
Irgendwann kommt sicher der Tag an dem es zu spät ist.

 

Wiedereinmal war ich Freitag auf dem Weg nach Haus
ich wollte aus dem Wagen und den Klamotten raus.
100 Kilometer noch, ich kam nicht schlecht voran
Ich hatte gute Laune, mein Radio war an
und 18 Räder sangen mit das Lied der Autobahn.
Ich war ganz kurz vor einer Stadt, die Uhr ging schon auf vier,
Ich freute mich schon auf Susanne und auf ein kühles Bier.
im Radio war grad Wunschkonzert und deshalb fiels mir ein.
Wir hatten morgen Hochzeitstag – den 7. obendrein.
Trinkst Du einmal ein Glas zuviel, Sie wird es übersehn
Doch vergisst du diesen einen Tag kann das keine Frau verstehn.
Ich suchte einen Blumenladen, fand einen und ging rein,
und sagte der Verkäuferin, Rosen solln es sein.
Ich kaufte alle roten Rosen, bezahlte, wollte gehn,
Da kam ein kleines Mädchen rein, sie war so um die 10.
Sie sagte ich möcht eine Rose, eine rote bittesehr. Ich hörte wie die Frau
Ihr sagte Leider hab ich keine mehr.

Die kleine stand verloren da, schaute mich hilflos an. Da sah ich eine
Träne die Ihr herunterrann.
Auf einmal hatt ich das Gefühl, die Rosen wärn aus Blei.
Ich ging zurück und fragte sie, für wen die Rose sei.
Die Rose ist für Mama, für meine Mama ganz allein.
Ich habs doch fest versprochen, jetzt wird sie traurig sein.
Da nahm ich einfach Ihre Hand und ging mit Ihr hinaus.
In Ihre kleinen Arme drückte ich den großen Struass.
Und als ich Ihre Augen sah, da wurd mir leicht um´s Herz. Ich wischte Ihre
Tränen fort und vergessen war ihr Schmerz.
Ich fahr dich jetzt zu Deiner Mama, sagte ich zu Ihr. Dann fuhrn wir los.
Sie saß die ganze Zeit ganz ruhig neben mir.
Ich sah sie von der Seite an, Sie sah so glücklich aus.
Und plötzlich sagte sie Halt an,
Hier ist Mama zu Haus.

Erst da sah ich das große Tor. Wir waren vor der Stadt.
Wir waren da wo jeder irgendwann einmal die letzte Ruh gefunden hat.
Dort legte sie die Rosen behutsam auf ein Grab.
Ich hörte grad noch wie sie sagte, schau Mama was ich hab.
Die Sonne ging grad unter und ich ging leise fort.
Die Kehle ist mir zugeschnürt, zuviel ist jedes Wort.

Am nächsten Morgen stand ich nun mit leeren Händen da.
Ich nahm Susanne in den Arm weil ich Sie traurig sah.
Ich bring dir heute keine Rosen, sie werden Dir nicht fehlen.
Ich hab etwas viel schöneres und das will ich Dir jetzt erzählen.

Gestern war ich so wie immer auf dem weg nach Haus, ich wollte aus dem
Wagen und den Klamotten raus,
100 Kilometer noch ich kam nicht schlecht voran, Ich hatte gute Laune,
mein Radio war an …

Johnny Hill


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