Rooney gegen Ronaldo


Cristiano Ronaldos Rückkehr ins Old Trafford war von Erfolg gekrönt, da der Star von Real Madrid den entscheidenden Treffer im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester United erzielt hat. Aktuelle Sportnachrichten brachten den Portugiesen nach dem Spiel wieder mit seinem Ex-Verein in Verbindung. Handelt es sich dabei um unbegründete Spekulationen, Wunschdenken der englischen Presse, oder steckt tatsächlich etwas dahinter?
„Rooney gegen Ronaldo“: Das klingt im ersten Moment wie nach einem direkten Duell der beiden Superstars, doch gemeint ist ein Tauschgeschäft, das derzeit in der Gerüchteküche der Medien kursiert. Ronaldo hatte die Spekulationen selbst angefacht, als er den Sport News nach der Partie gegen United auf die Frage einer möglichen Rückkehr nach Manchester erklärte: „Was in der Zukunft passiert, weiß man nicht.“ Auch feierte Ronaldo seinen Siegtreffer für Realverhalten und ließ keinen Zweifel daran, dass ihm ManU immer noch am Herzen liegt.  
Zudem berichtete die spanische Tageszeitung „El Pais“, dass Real sich noch vor Ablauf des auf 2015 datierten Vertrags von ihrem portugiesischen Superstar trennen wolle, um mehr Geld in spanische Spieler zu investieren. Doch so einfach würde ein Transfer des achtfachen Torschützen der Champions League zurück auf die Insel nicht von Statten gehen. So mutmaßte die „Sun“, dass bereits ein Angebot seitens United vorbereitet werde. Dabei geht es um 70 Millionen Euro, plus Wayne Rooney, der derzeit offenbar nicht zu den Lieblingsspielern von Sir Alex Ferguson zählt. Dass der Angreifer im entscheidenden Spiel gegen Real nur von der Bank kam, wertet die britische Tageszeitung „The Telegraph“ als Anzeichen für einen nahenden Abschied des englischen Nationalstürmers: „Wenn Rooney bei Uniteds wichtigstem Spiel seit dem Champions-League-Finale 2011 nicht in der Startelf benötigt wird, ist die Botschaft von Ferguson klar.“ So lautet die Schlussfolgerung aus der Taktik des United-Coachs: „Rooneys Zeit im Old Trafford ist abgelaufen“, so die Zeitung.
Und auch die „Sun“ glaubt zu wissen, dass Ronaldo einen Wechsel an die alte Wirkungsstätte ernsthaft in Betracht zieht. Nach Informationen des englischen Boulevardblattes wäre er dafür sogar bereit, eine Halbierung seines fürstlichen Gehalts in Kauf zu nehmen. Dies soll er seinen Agenten mitgeteilt haben.
Was letztendlich an den Gerüchten dran ist, wird sich in Zukunft zeigen. Doch es ist momentan unwahrscheinlich, dass Ronaldo schon nächste Saison wieder für ManU spielen wird. Allerdings wird Real sich das Geschäft nach 2014 wohl nicht entgehen lassen, sollte ihr Superstar den 2015 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollen, vor allem, weil CR7 dann immer noch einen beträchtlichen Marktwert hätte.     

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