Romantik? Nein, danke!

Romantik? Nein, danke!

Romantik bei der Partnersuche wird überwertet. Nur sechs Prozent der Frauen halten schwärmerische Männer für attraktiv. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Cora-Verlags, der 1028 Frauen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren zum Thema Traummann befragte. Männer, die mit Blumen und unzähligen Ich-denk-an-dich-SMS um die Gunst der Angebeten buhlen, haben keine Chance.

Hat Frau sich aber einmal in einen coolen Typen verliebt, wünschen sie sich doch Romantik und dass er für sie zum Softie werden möge. Sein Pragmatismus nervt dann plötzlich. Auch wenn sie das Messerset oder den Satz neue Reifen noch so gut brauchen könnten, ist ihr ein Rosenstrauß, ein Liebesgedicht oder ein romantisches Essen bei Kerzenlicht immer noch lieber. Doch lässt sich überhaupt einen Mann dazu bringen, seine romantische Ader zu offenbaren?

Muss erst die Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu geliefert werden, ist irgendwie die Luft raus. Romantik lässt sich nicht erzwingen. Die meisten Männer denken eher praktisch als romantisch. Versuchen Frauen aber das starke Geschlecht zu verstehen, ist der Gedanke hinter dem Messerset auch ein klein wenig romantisch. Vielleicht hat er sich lange Gedanken gemacht und versteht nicht, weshalb die Damenwelt mit dem Messerset nicht glücklich ist. Schließlich wäre er es mit einer Bohrmaschine doch auch.

Horror vor Schmusemusik und Sonnenuntergängen

Männer wird zudem noch immer von klein auf gezeigt, dass sie stark sein müssen. Die Vorstellung, sich romantisch – und damit verwundbar – zu zeigen, ist für das starke Geschlecht deshalb oft nicht verlockend. Versuchen sie es dennoch ungeübt, geht einiges schief. Aus Angst etwas zu verpatzen, lassen sie es lieber ganz – und entwickeln eine ausgesprochene Abneigung für alles Romantische:

Eine Befragung von 4500 Männern durch die Partnerbörse ElitePartner untermauert das: Demnach hassen es 71 Prozent, wenn Flirt, Frau oder Freundin zum Candle-Light-Dinner einladen. Bei sogenannter Schmusesmusik bekommen 59 Prozent einen dicken Hals und 42 Prozent können mit Sonnenuntergängen nichts anfangen.

Von Liebesfilmen sind immerhin 39 Prozent der Männer genervt, während 35 Prozent Herzchen-Dekorationen kitschig finden. Beinahe zu erwarten war dieser Fakt: 25 Prozent der Männer würden ein Fußballwochenende einem Trip nach Paris, der Stadt der Liebe, vorziehen.

Damit die Romanze nicht durch zu viel Romantik am Aufblühen gehindert wird, sollten sich Frauen genau über ihren Traummann informieren und solche Klippen gerade in der Kennenlernphase elegant umschiffen. Verkneifen Sie sich zu Beginn der Beziehung alles Prätentiöse und Pathetische und fallen Sie nicht gleich mit Liebesschwüren, Collagen und Aschenputtelfantasien ins Haus.

Gehen Sie stattdessen auch mal mit in einen Science-Fiction-Film, obwohl im Kino nebenan der neueste Til-Schweiger-Streifen anläuft. Nur wer gewillt ist, Kompromisse einzugehen und nicht vorschnell erwartet, dass der neue Partner seine Gefühle überschwänglich zur Schau stellt, wird vielleicht irgendwann aus freien Stücken mit Blumen und Ringen überhäuft werden.

Lesetipp: Alles, was man über Männer wissen muss, Alina Schumann, mvg-Verlag, 223 Seiten, August 2011, 16,99 Euro.

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Partnersuche – Romantik? Nein, danke!

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