In einer Fotostrecke stellt die Wochenzeitung DIE ZEIT momentan Auszüge aus dem Buch “Sozialistische Moderne” vor. Der Fotograf Roman Bezjak hat für das Projekt fünf Jahre lang verschiedene ost- und südosteuropäische Länder bereist und Gebäude aufgespürt, die einst die kommunistischen und sozialistischen Utopien versinnbildlichen sollten, heute jedoch oft dem Verfall preisgegeben sind.
Über das Projekt
Der slowenische Fotograf Roman Bezjak pflegt keine Vorurteile gegen die Architektur des Kommunismus und Sozialismus. In den vergangen fünf Jahren ist er durch Ost- und Südosteuropa gereist und hat dort mit seiner Großbildkamera Wohnungsbauten, Hotels und Kulturpaläste aufgenommen. Seine Fotos zeigen einst utopische Gebäude, die heute teils von Abriss bedroht sind, teils schon gar nicht mehr stehen. Abnutzungsspuren werden sichtbar: Wasserflecken hier, bröckelnder Beton dort. Doch trotz des Verfalls ist in den kühnen Formen der Bauten die ursprüngliche Zuversicht ihrer Erbauer noch zu spüren.
Die grauen Kaufhäuser, die Bezjak zeigt, könnten ebenso gut auch im Westen stehen. Menschen kommen auf seinen Bildern nur am Rande vor. Sie sind wie Miniaturpüppchen, die den breiten Straßen vor den Betonkolossen ein wenig Leben verleihen.
Quelle: DIE ZEIT (dort auch weitere Informationen und Fotostrecke)
- Biographie von Prof. Roman Bezjak (FH Bielefeld)
- Buchvorstellung beim Verlag Hatje Canz
Das Buch
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