Rom quillt über von grandioser Architektur. Renaissance, Barock und Klassizismus sind grossartig – aber über hunderte Jahre alt. Mit zeitgenössischer Architektur tut man sich hier schwer.
Ich habe mich mal auf die Suche gemacht. Zuerst ging's in den Norden der Stadt.
Ganz prominent ist das neue Nationalmuseum „MAXXI“ von Zaha Hadid (2010). Verschlungene Betonbänder, schiefwinklige Wände und spiegelnde Glasflächen; wie man es von Hadid kennt. Der spektakuläre Bau erdrückt leider die ausgestellten Kunstwerke. Aber er hat einige wirklich schöne Details. Und eine tolle Gartenanlage.
Unweit vom Kunstmuseum steht das neue „Auditorium“ von Renzo Piano (2002). Drei käferförmige Konzerthallen hocken wie Kröten rund um einen eckigen Platz. Obwohl die Bauten ziemlich neu sind, wirken sie schon recht schäbig. Zudem fehlt ein richtiger Eingang, nicht bloss ein Loch in der Wand.
Das neue Kongresszentrum „La Nouvola“ von Massimioliono Fuksas wird zurzeit grad gebaut. Es ist ein riesiger Komplex aus Glas und Stahl. Darin wird einmal eine Wolke aus Stahl und Textilmembranen schweben. Das schönste Haus weit und breit; dies aber vor allem wegen der hässlichen Umgebung.
Direkt am Tiber steht seit 2006 das Museum „Ara Pacis Augustae“ von Richard Meier & Partners. Schneeweisser Verputz, gelber Kalkstein und viel Glas umhüllen einen römischen Altar. Ein schöner Bau. Gewiss, aber wie so oft - viel Hülle um wenig Inhalt.
Für eine Millionenstadt hat Rom wenig aktuelle Architektur zu bieten. Und das wenige liegt weit auseinander. Zwei Schweine-Brötchen entschädigten mich für die glühenden Füsse.
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Ich habe mich mal auf die Suche gemacht. Zuerst ging's in den Norden der Stadt.
Ganz prominent ist das neue Nationalmuseum „MAXXI“ von Zaha Hadid (2010). Verschlungene Betonbänder, schiefwinklige Wände und spiegelnde Glasflächen; wie man es von Hadid kennt. Der spektakuläre Bau erdrückt leider die ausgestellten Kunstwerke. Aber er hat einige wirklich schöne Details. Und eine tolle Gartenanlage.
Unweit vom Kunstmuseum steht das neue „Auditorium“ von Renzo Piano (2002). Drei käferförmige Konzerthallen hocken wie Kröten rund um einen eckigen Platz. Obwohl die Bauten ziemlich neu sind, wirken sie schon recht schäbig. Zudem fehlt ein richtiger Eingang, nicht bloss ein Loch in der Wand.
Das neue Kongresszentrum „La Nouvola“ von Massimioliono Fuksas wird zurzeit grad gebaut. Es ist ein riesiger Komplex aus Glas und Stahl. Darin wird einmal eine Wolke aus Stahl und Textilmembranen schweben. Das schönste Haus weit und breit; dies aber vor allem wegen der hässlichen Umgebung.
Direkt am Tiber steht seit 2006 das Museum „Ara Pacis Augustae“ von Richard Meier & Partners. Schneeweisser Verputz, gelber Kalkstein und viel Glas umhüllen einen römischen Altar. Ein schöner Bau. Gewiss, aber wie so oft - viel Hülle um wenig Inhalt.
Für eine Millionenstadt hat Rom wenig aktuelle Architektur zu bieten. Und das wenige liegt weit auseinander. Zwei Schweine-Brötchen entschädigten mich für die glühenden Füsse.
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