Rom – die Ewige Stadt: erste Eindrücke

“Lebenspendende Sonne, du kannst wohl nichts Größeres erblicken als die Stadt Rom.”
(Horaz, Carmen saeculare 9, 11 f.)

Ja, ich kann Horaz nur zustimmen. Ich habe noch keine so schöne Stadt erlebt, die in sich so viele wunderbare Elemente vereint: pulsierendes Leben, tägliche Geschäftigkeit, touristische Highlights, antike Schätze, herrliche alte Architektur und – natürlich – das Zentrum einer der Weltreligionen!

Anreise

Der Flug

Man kommt schnell und günstig nach Rom. Von allen wichtigen Flughäfen wird die Stadt regelmäßig angeflogen. Die “Billigflieger” bieten äussert günstige Preise. Bei EasyJet habe ich 140€ inkl. Sitzplatzreservierung bezahlt. Und das faktisch zu einer der Hauptreisezeiten für Rom (Oktober). Schon die Anreise wurde auf Grund des guten Wetters zu einem Erlebnis:

Über den Wolken: Prägraten am Großvenediger, Österreich, (c) ReiseLeise

Über den Wolken (c) Reise Leise

Flughafen Rom Fiumicino (c) Reise Leise

Schönstes Sommerwetter im Rom ist dann noch eine besondere Belohnung, wenn man aus Berlin bei Regenwetter loszieht.

Kreuz und quer durch die Stadt

Am Flughafen erwartete mich der von meiner Vermieterin bestellte Fahrer, denn so sicher war ich mir nicht, ob ich allein mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinem B&B finden würde. Im Nachhinein muss ich sagen: klar, das geht völlig ohne Problem – zum Beispiel mit dem Leonardo-Express und dann weiter mit der Metro. Trotzdem sollte man sich eine Taxifahrt gönnen. Das ist ein einmaliges Erlebnis, denn hier lernt man das Temperament der Taxifahrer und anderer Verkehrsteilnehmer so richtig kennen: Hupen, schnelle Spurwechsel, lautes Palaver und Schimpfen etc. Amüsant und sympathisch – aber doch ein guter Hinweis, sich nicht selbst hinter ein Steuer oder auf eine Vespa zu setzen.

Freie Fahrt für Fahrrad und Zweiräder

Metro-Station Cipro (c) Reise Leise

Das ist auch kaum nötig. Es gibt zwei Metro-Linien, die die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten, Bahnhöfe etc. verbinden, dazu die Tram, Busse, und wie schon erwähnt, Taxis. Wer trotzdem selbst unterwegs sein will: Auto- und Zweiradverleih ist kein Problem. Auch Fahrräder kann man ausleihen. Vereinzelt habe ich Car2Go-Fahrzeuge gesehen.

Es führen eben viele Wege nach Rom!

Die Unterkunft

Ich hatte für meinen Aufenthalt ein kleines B&B in der Nähe von Vatikanstadt gebucht. Bis zur Metro-Station Cipro läuft man 5-10 Minuten, zu den Vatikanischen Museen sind es zu Fuß ca. 10-15 Minuten, zum Petersplatz 15-20 Minuten im Spazierschritt.

Domus Temporis B&B

Domus Temporis – Herbstzimmer

Liebevoll und individuell eingerichtet bis ins letzte Detail, war ich hier super aufgehoben. Ein Ort zum Wohlfühlen.

Meine Wege durch Rom

Bevor ich in weiteren Berichten auf meine Touren kreuz und quer durch Rom genauer eingehe, hier ein kurzer Überblick:

Tag 1 – Anreise und erster Spaziergang

Ankunft Flughafen Roma Fiumicino – Taxifahrt in die Stadt – B&B Domus Temporis – Petersplatz – Engelsburg – Sonnenuntergang!

Rom am ersten Abend (c) Reise Leise

Sonnenuntergang über Vatikanstadt! (c) Reise Leise

Tag 2 – Wohin die Füße tragen…

entlang der Mauern des Vatikan – Tiberufer – Piazza Navona – Pantheon – Fontana di Trevi – Kaiserforen – Kolosseum – Metro am Abend!

Piazza Navona (c) Reise Leise

Pantheon (c) Reise Leise

Trevi-Brunnen (c) Reise Leise

Kolosseum (Foto: c) Reise Leise

Metro in Rom (c) Reise Leise

Tag 3 – Regenwetter!

Ausschlafen – Frühstück – Palazzo Barberini – Eataly!

Palazzo Barberini Foto (c) Reise Leise

Eataly (c) Reise Leise

Tag 4 – ein ungeplanter Marathon!

Angelus-Gebet auf dem Petersplatz – am Tiber entlang nach Trastevere – Tiber-Insel – Circus Maximus – Forum Romanum – Kolosseum – Legenda Aurea – Kaiserforen, Fontana di Trevi, Piazza Navona bei Nacht – Engelsburg – Petersplatz – nach 17 km per pedes fußlahm ins Bett!