Seit der Vorstellung des Wraith im Jahr 2013 schätzen Kunden die Möglichkeit, das Fahrzeug mit einem Bespoke Audiosystem auszustatten – das wohl aufwendigste Soundsystem der Automobilgeschichte. Wie jede Komponente eines Rolls-Royce sind auch bei diesen Audiosystemen hochwertigste Materialien und das Können der besten Experten die Grundlage. Der Wraith „Inspired by Music“ rückt diese beiden Merkmale nochmals in den Vordergrund, indem er zum exklusivsten Ort für allerhöchsten Musikgenuss wird.
Die Außenlackierung Lyrical Copper ist in Verbindung mit einer Mischung aus gebürsteten und polierten Strukturen ein eleganter Hinweis auf die Verwendung von Kupfer in den besten Audiosystemen der Welt. Beim Öffnen der Coach-Türen wird die Aufmerksamkeit auf die neu gestalteten und zum Kupfer-Thema passenden Lautsprecher-Gitter gelenkt, in die überdies der Schriftzug „Bespoke Audio“ eingraviert ist. Die Türtaschen und die Bodenteppiche bestehen aus feinstem Leder und Wolle und sorgen im Interieur für ein zusätzliches taktiles Erlebnis. Kupferfarbene Türpaneele, die sich nach hinten verjüngen, sind eine Anspielung auf die einzigartige Gestalt des Wraith. Zum allerersten Mal finden sich im Innenraum auch spiegelbildlich angeordnete Kupfer-Oberflächen, die das Fahrzeugthema zusätzlich betonen.
Das Bespoke Audiosystem wurde von Grund auf von den weltbesten Klangtechnikern der Automobilindustrie entwickelt. Während der zweijährigen Entwicklungszeit arbeitete das Team eng mit den Interieur-Designern von Rolls-Royce zusammen. So konnte sichergestellt werden, dass sich das System perfekt in den Innenraum einfügt. Tatsächlich ging das Streben nach klanglicher Perfektion so weit, dass die Interieur-Designer Rücksprache mit dem leitenden Audio-Ingenieur halten mussten, bevor sie etwas veränderten.
Der Wraith „Inspired by Music“ komplettiert die Trilogie aus einzigartigen Bespoke Fahrzeugen. Das erste, der Wraith „Inspired by Film“, würdigt die lange Verbundenheit von Rolls-Royce mit der Filmbranche. Das zweite Modell, der Wraith „Inspired by Fashion“ gibt Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug in ein Stück automobile Haute Couture zu verwandeln, indem Materialen und Motive der Modewelt aufgegriffen werden.
Die „Rock ’n’ Roll Jahre“ von Rolls-Royce
Viele von ihnen schrieben nicht nur musikalisch Geschichte, sondern auch in Bezug auf ihre Automobile. John Lennon, zum Beispiel, erwarb 1965 einen Phantom V. In der Folge gab er eine Reihe von individuellen Ergänzungen am Fahrzeug in Auftrag, die für jene Zeit äußerst innovativ waren. Dazu zählten ein Fernseher, ein tragbarer Kühlschrank, ein Plattenspieler und – erstmals in Großbritannien – dunkel getönte Scheiben im Fond. Er war so verliebt in den Innenraumkomfort, dass er berichtete, er habe die Rücksitze in ein Doppelbett verwandeln lassen.
Gleichwohl ist es vor allem das Exterieur, mit dem der Rolls-Royce von John Lennon besondere Berühmtheit erlangte. Unzufrieden mit der Lackfarbe „Valentines Black“ seines Phantom V beauftragte er eine niederländische Künstler-Gemeinschaft, das Fahrzeug mit psychedelischen Motiven zu übermalen, die den Eindruck von Schausteller-Wohnwägen widerspiegeln sollten. Das Ergebnis erntete nicht überall Beifall, und Lennon erzählte oft, dass eine Frau ihn mit den Worten anschrie: „Du Schwein! Wie konntest Du es wagen, so etwas einem Rolls-Royce anzutun?“
Die erste besteht aus einer bedauerlichen, aber verständlichen Verkettung von Umständen. Keith Moon unterließ es, seinen Rolls-Royce vollständig mit der Feststellbremse zu sichern, obwohl er an einem Hang oberhalb eines in Bau befindlichen Swimmingpools geparkt hatte. So rollte der Wagen anmutig den Hügel hinab und kam erst am Boden des noch ungefüllten Pools zum stehen.
Die zweite Variante ist ein wenig näher an der Legende: Beim Kauf eines neuen amerikanischen Wagens versuchte Moon, die Anschaffung über das Konto der Band laufen zu lassen, deren übrige Mitglieder sich allerdings weigerten. Um seinem Unmut Luft zu machen, parkte er das Fahrzeug kurzerhand in einem Zierteich, rief den Händler an und bat ihn, das Auto zurückzunehmen. So etwas hätte er niemals mit seinem innig geliebten Rolls-Royce gemacht.