Rolladenmotor Test

Erstellt am 1. Oktober 2015 von Falballa

Kaum ein Haushalt verzichtet auf die Vorteile eines Rolladens oder eine Jalousie. Sie schirmen Sonneneinstrahlung oder Straßenbeleuchtung bei Nacht ab. Die einfachsten Modelle lassen sich per Hand auf- und abziehen. Größere und schwerere Rolläden sollten mit einem Motor betrieben werden. Die Rolladenmotoren erhält man als elektrische Modelle mit Rohrmotoren oder Gurtwicklern, die durch Zeitschaltuhren und Urlaubsprogramme leicht einzustellen sind und Schutz vor Einbrechern und Wetterschäden bieten können. Im Rolladenmotor Test finden Sie die besten Motor-Modell im Überblick.

Was ist überhaupt ein Rolladenmotor?

Mit einem Motor für Rolläden lässt sich der Rolladen mühelos elektrisch ein- und ausrollen. Dabei muss keine Kraft mit der Hand aufgewandt werden. Ein Rolladenmotor wird im Allgemeinen in die sogenannte Welle eines Rolladens eingebaut, diese unterscheiden sich zwischen 40 oder 60 mm Schlüsselweite. Alle gängigen Motoren sind an die Größe von Rolladenwellen angepasst. Bei den meisten Wellen hat sich eine achtkantige Form durchgesetzt.

Unterschiedliche Motor-Typen

Rolladenmotoren unterscheiden sich in den folgenden Kategorien voneinander:

Elektrische Rohrmotoren

Ein Rohrmotor sitzt in der Welle des Rolladens und treibt diesen an. Durch den direkten Sitz in der Welle muss weniger Kraft angewandt werden. Verschleiß wird vorgebeugt und der  arbeitet auf die Dauer effektiver. Ein solcher Motor wird elektrisch betrieben, der Rolladen sollte also über eine Stromquelle verfügen. Ein Schalter ist bei neueren Modellen aus dem Test 2015 nicht mehr unbedingt von Nöten. Diese können oft per Funk oder Smartphone gesteuert werden. Der Rohrmotor bietet zudem den Vorteil, dass der unschöne Gurt an der Wand weg fällt.

Elektrische Gurtwickler

Gurtwickler werden an der Wand montiert und der Gurt wird über eine Spannrolle aufgerollt. Das Aufrollen passiert dann nicht mehr von Hand, sondern elektrisch. Mit einem solchen Gurtwickler lassen sich Zeitschaltuhren, Sonnenmodule und Dämmungssätze kombinieren. Die Montage eines solchen Rolladenmotors ist einfach, es muss keine zusätzliche Stromleitung gelegt werden. Das Stromkabel muss lediglich eng an der Wand oder dem Boden entlang an eine Steckdose angeschlossen werden.

Rolladenmotoren mit Funk

Viele Modelle mit Rohrmotor sind aufgrund ihrer Optik nicht sehr beliebt. Die vielen Tasten und Schalter gliedern sich nicht gut in die Inneneinrichtung ein und werden oft mit Lichtschaltern verwechselt. Rohrmotoren, die per Funk betrieben werden, sind hier die gewinnbringende Alternative. Kabel und Verbindungsstränge entfallen, so dass eine parallele oder zeitlich abgestimmte Bedienung der Rolläden kein Problem darstellt. Zudem entfallen die Schalter an der Wand. Der Rolladen wird per Klick mit einer Fernbedienung gesteuert.

Fragen und Antworten rund um Rolladenmotoren

  • Was ist eine Rolladenwelle? Der Rolladenbehang wird um die Welle gewickelt. Sie bildet damit die Hauptachse des Rolladens. Die Schlüsselweite der Rolladenwelle beträgt je nach Form 40 oder 60 mm.
  • Was ist eine Walzenkapsel? Die Verbindung zwischen Rolladenwelle und Lager nennt sich Walzenkapsel. Dazu wird ein Stift in das Kugellager eingeführt und die Welle kann sich drehen. Diese Kapsel hat immer die gleiche Form wie die Rolladenwelle.
  • Was ist ein Kugellager? Das Kugellager sorgt für einen freien Lauf der Welle. Die Walzenkapsel wird in diesem gelagert.
  • Was ist ein Verbinder? Feste Verbinder zwischen Rolladenbehang und Welle einzusetzen empfiehlt sich. Sie sorgen für einen leisen Lauf, ein präzises Anfahren der Endlage. Der Rolladen wird zudem in seiner Position gehalten. Ein Hochschieben und Einbrechen von außen wird dadurch fast unmöglich gemacht.
  • Was sagt die Stiftung Warentest zu Rolladenmotoren? Bisher gibt es noch keinen vergleichbaren Rolladenmotor Test der Stiftung Warentest.