Rock in Vienna 2017: Remmidemmi bei Deichkind
Noch immer wenig Rock, aber umsomehr Partystimmung bot der dritte Tag am Rock in Vienna und trotz Regen kamen sie und feierten – die Festivalbesucher.
Der Tag begann mit den Auftritten von Itchy und Donots zwar eher schleppend, aber gegen Abend machte sich dann doch noch Lust zu Feiern bereit. Eine ordentliche Portion Rock und Mittelalterflair machte sich dann bei Monster Magnet und In Extremo, wobei Letztere mit ihren Sounds und Rockstar-Posen so manchen Besucher nahe an die Schmerzgrenze trieben.
Highlight war dann so oder so Deichkind, die den trüben Tag mit ihrer kunterbunten Party mit reichlich Spaß ausklingen ließen. Da flogen überdimensionale Hirne und leuchtende Pyramiden nur so über die Bühne. Es gab natürlich eine gehörige Portion Electropunk um die Ohren, dem man sich nur schwer entziehen konnte. Von Beginn an gingen die Deutschen in die Vollen und drehten von Null auf Hundert auf und binnen Sekunden hatten sie die rund 10.000 Besucher in ihren Bann gezogen. Am Ende war man sich sicher – Deichkind macht einfach immer Laune.
Einen Tag hat das Rock in Vienna heuer noch und dann vielleicht auch mit dem, was bis jetzt wirklich schmerzlich vermisst wurde – mehr Rock und etwas weniger Pop. Wir werden sehen.
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Fotos: Florian Matzhold/Rock in Vienna
Autor
Nina TatschlAufgabenbereich selbst definiert: Redakteurin mit Harmonie versprühenden (Frauenquoten-) Charme. Findet die Formulierung “Words and Music – My only Tools” (Wood) prägend.
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