Robin Williams: Ikone versuchte vor Erhängen, sich die Pulsadern zu öffnen

Von Bauernebel

Neue schockierende Details über den Tod von Oscar-Preisträger Robin Williams, der Montag nach einem Selbstmord tot in seinem Haus in Nord-Kalifornien aufgefunden wurde. Bei einer Pressekonferenz enthüllte der Vize-Gerichtsmediziner des “Marine County”, Keith Boyd, ein Protokoll der dramatischen und tragischen Ereignisse:

Williams Ehefrau Susan Schneider hätte ihn zuletzt in einem Zimmer des riesigen Hauses in Tiburon gegen 22 Uhr Sonntagabend gesehen, dann ging sie schlafen. Unklar ist: Wann und ob er sich zur Ruhe setzte. Offenbar schlief das Ehepaar in getrennten Schlafzimmern.

Am Morgen verließ sie gegen 10 Uhr das Haus, im Glauben, Williams würde noch schlafen. Nach 11 Uhr klopfte sein persönlicher Assistent an die Tür, er meldete sich nicht. Der Assistentin trat ein. Er fand Williams teilweise gekleidet, in einer Sitzposition, einen Gürtel um den Hals, der in der geschlossenen Türe eines Kastens befestigt war. Williams hing am Gürtel knapp über dem Boden.

Er hatte offenbar versucht, sich vorher die Pulsadern zu öffnen. Am Handgelenk des linken Armes wurden Schnittwunden gefunden, am Boden lag ein Taschenmesser. Darauf: Getrocknetes Blut, Tests sollen zeigen, ob es von ihm ist. Williams war bereits kalt. “Rigor Mortis” (Totenstarre) wurde festgestellt, so die Polizei.

Um 11:55 Uhr rief der Assistent “aufgeregt”, so Boyd, den 911-Notruf. Die Notärzte bestätigten die Leichenstarre.

Die Gerichtsmedizin geht bei einem vorläufigem Ergebnis einer ersten Untersuchung von einem Selbstmord durch Ersticken aus. Ergebnisse toxikologischer Tests, die den Konsum von Alk, Drogen oder Medikamenten bestätigen könnten, werden in zwei Wochen erwartet. Die Polizei wollte nicht sagen, ob es einen Abschiedsbrief gab.

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