Roastbeef vom Yak

Von Harald Mahr

Das Yak (auch: Jak) ist eine Rinderart, die aus Zentralasien, speziell dem Himalaya-Gebiet, stammt.
Sie zeichnet sich einerseits durch ihre Kälteunempfindlichkeit (-40° C), Krankheitsresistenz und ihre Genügsamkeit aus, andererseits aber auch durch sehr zartes, saftiges und aromatisches Fleisch.
Das Fleisch ist sehr vitaminreich, hat einen hohen Proteingehalt und einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Es ist tiefrot/dunkelrot, was daran liegt, dass das Muskelfleisch der Yaks mehr Myoglobin enthält als „normales“ Rindfleisch..Myoglobin ist ein Muskelprotein, welches die Fähigkeit hat Sauerstoff im Muskel (geliefert vom Hämoglobin des Blutes) zu binden. Diese Eigenschaft resultiert wohl von der Anpassung der Yaks an ihren Lebensraum, der normalerweise in Höhen von über 3000 Metern liegt. Da die Luft in diesen Höhen bekanntlich weniger Sauerstoff enthält, sorgt das Yak durch die „Speicherung“ des Sauerstoffs im Muskel dafür, dass es auch Anstrengungen/Strapazen gut überstehen kann.
Der Geschmack des Fleisches ähnelt dem von Wild, hat aber zusätzlich „Kräuteraromen“.

Da wir die Möglichkeit hatten, solches Fleisch zu erwerben, da haben wir natürlich „zugeschlagen“

Zutaten:

  • 600 g Roastbeef vom Yak
  • 1 EL Butterschmalz
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

das ist schon alles

Wie man sehen kann, war es ein sehr junges Tier
und das Fleisch enthält praktisch kein intramuskuläres Fett.

Zubereitung:

In einer Pfanne das Butterschmalz „rauchheiß“ erhitzen.

Das Roastbeef darin von allen Seiten kräftig anbraten.
Aus der Pfanne nehmen und rundum mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Für 25 bis 30 Minuten in den auf 90 Grad vorgeheizten Backofen auf den Grillrost legen.

Wie gut uns dieses Fleisch geschmeckt hat, erkennt man auch daran, dass es dieses gleich zweimal nacheinander bei uns gab.

Einmal mit „Speckbohnen“ und „gebratenen Kartoffelhälften“

und dann nochmals mit „Kartoffel-Pastinaken-Karottenstampf“ (Rezept folgt) und „Brokkoli mit Mandelblättchen“.